Pressemitteilung | Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen e.V. - Geschäftsstelle Bremen

„Strukturwandel“ - Verband der Bauindustrie für Niedersachsen stellt Jahrbuch 2002 vor

(Hannover) - Traditionell wird der Verband der Bauindustrie für Niedersachsen auch in diesem Herbst ein Jahrbuch herausgeben, das im Jahr 2002 unter dem Titel „Strukturwandel“ stehen und Ende September der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Die niedersächsische Bauindustrieorganisation analysiert in einem umfangreichen Einlei-tungsteil die baukonjunkturelle Situation in Deutschland, im besonderen in Nieder-sachsen, aber auch in Europa; des Weiteren werden unter anderem Baumarkt und Wettbewerb einer kritischen Betrachtung unterzogen. Den Hauptteil des Jahrbuches bilden Aufsätze und Forschungsberichte mit bauwirtschaftlichem Bezug.

Für den Beitrag „Begegnungen mit dem Wettbewerb: Marktmacht und Machtmiss-brauch“ konnte der Präsident des Bundeskartellamtes, Dr. Ulf Böge, gewonnen wer-den. Er beschreibt das zur Zeit sehr schwierige Wettbewerbsumfeld der Bauwirt-schaft und zeigt die unveränderte Notwendigkeit auf, befriedigende Rahmenbedin-gungen für die wirtschaftliche Betätigung und für faires wettbewerbliches Verhalten der Marktteilnehmer herzustellen und zu erhalten. Die deutsche Bauwirtschaft als Verlierer des Erweiterungsprozesses der Europäischen Union? Dieser Frage gehen Professor Dr. Norbert Walter und Dr. Tobias Just von der Deutschen Bank Research, Frankfurt am Main, nach. Ausgehend von den Wirkungen der Osterweiterung auf dem heimischen Baumarkt lenken sie den Blick auf die bestehenden Chancen der deutschen Unternehmen auf den osteuropäischen Märkten.
Mit der Frage „Lassen sich die Gesetze des sektoralen Strukturwandels für die Zukunft der deutschen Bauwirtschaft nutzen?“ setzt sich der Geschäftsführer der Prognos AG, Basel, Gustav Greve auseinander. Er zeigt in seinem Aufsatz Merkmale des sektoralen Strukturwandels und Strategien für Bauunternehmen im Zusam-menhang mit der Globalisierung auf.

Dr. Norbert Anton vom Fachverband der Bauindustrie Wien beleuchtet in seinem Bei-trag „Baudienstleistungen in Österreich - Eine Darstellung der arbeitsrechtlichen und tarifvertraglichen Rahmenbedingungen“ einen interessanten Aspekt der Tätigkeit von Bauunternehmen in Österreich, der in Anbetracht des sich weiter verschärfenden Wettbewerbs auf dem deutschen Baumarkt durchaus richtungsweisend sein kann, um auch in Deutschland eine fairen Wettbewerb zu gewährleisten.

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Analyse haben sich Professor Dr.-Ing. Thomas Siefer und Dipl.-Ing. Thomas Hempe vom Institut für Verkehrswesen, Eisenbahnbau und -betrieb der Universität Hannover mit dem Thema „Erneuerungsbedarf der nord-deutschen Eisenbahninfrastruktur“ auseinandergesetzt.

Mit dem Europa der Zukunft und den bis dahin notwendigen systematischen und in-stitutionellen Rahmenbedingungen und Reformen beschäftigt sich der Beitrag „Ge-danken über die zukünftige Entwicklung der Europäischen Union - Chancen einer institutionellen und rechtlichen Erneuerung“, verfasst vom Hautgeschäftsführer des Verbandes der Bauindustrie für Niedersachsen, Professor Michael Sommer, unter Mitautorenschaft von Ref.-jur. Stefan Saager.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Bauindustrie für Niedersachsen e.V. Eichstr. 19 30161 Hannover Telefon: 0511/348340 Telefax: 0511/3480711

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