Stumpfe: "Erneut ein Super-Ausbildungsjahr" / Zahl der neuen Ausbildungsverträge in fünf Jahren um 46 Prozent erhöht

(Köln) - Im vergangen Jahr konnten in der Metall- und Elektro-Industrie 64.640 neue Ausbildungsverträge in einem Metall- und Elektro-Beruf abgeschlossen werden. "Damit haben unsere Unternehmen erneut eine Super-Ausbildungsjahr geschaffen. In den vergangenen fünf Jahren brachten sie es auf ein Plus von fast 50 Prozent", erklärte Gesamtmetall-Präsident Werner Stumpfe am Montag in Köln.

Die sei auch vor dem Hintergrund zu bewerten, dass die Metall- und Elektro-Industrie seit Jahren die von ihr angebotenen Ausbildungsplätze nicht vollständig besetzen konnte. Gesamtmetall habe deshalb versucht, mit besonderen Informationsmaßnahmen und intensiver Berufswerbung für die angebotenen Ausbildungsplätze genügend Bewerber zu finden. "Daher ist die Entwicklung in den letzten fünf Jahren ein überragender Erfolg der Metall- und Elektro-Berufe auf dem Lehrstellenmarkt", betonte Stumpfe. Dabei spielen nach seinen Worten die IT-Berufe eine besondere Rolle. Allein 8.000 der im vergangenen Jahr neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge entfielen auf diesen Sektor.

Stumpfe bedauerte, dass in den industriellen Metall- und Elektroberufen auch 1999 wieder rund 1500 abgeschlossene Ausbildungsverträgen geplatzt sind, weil die Bewerber nicht angetreten sind. "Es kommt zwangsläufig zu großen Enttäuschungen, wenn sich unsere Betriebe aus gesellschaftspolitischen Gründen einen Ruck geben und über den eigenen Bedarf hinaus mehr Ausbildungsplätze bereitstellen, um schließlich auf dem Angebot sitzen zu bleiben."

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Pressekontakt: Martin Leutz, Arbeitgeberverband Gesamtmetall, Pressestelle / Online-Redaktion; Quelle: Gesamtmetall