Pressemitteilung | Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

Subventionen abbauen, Steuersystem vereinfachen

(Berlin) - Für einen degressiven Subventionsabbau zur Finanzierung einer Steuersenkung hat sich der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, ausgesprochen. "Betriebe und Bürger brauchen Planungssicherheit. Deshalb schlagen wir einen Abbau der Subventionen um jährlich zehn Prozent über zehn Jahre vor. Mit den freiwerdenden Milliarden könnten die Unternehmen, aber auch Geringverdiener steuerlich nachhaltig entlastet werden."

Zwei Drittel der staatlichen Subventionen seien in Wirklichkeit Steuervergünstigungen. Deshalb dürfe ein umfassender Subventionsabbau auch nicht vor "heiligen Kühen" wie der Pendlerpauschale, der Eigenheimzulage oder steuerfreien Nachtzuschlägen halt machen, betonte der Mittelstandspräsident. Für Arbeitnehmer bedeute dies unter dem Strich weniger Steuern und damit ein höheres Einkommen.

Am Ende eines radikalen Umbaus unseres Steuersystems müsse eine Einfachsteuer stehen, forderte Ohoven. "Ministerpräsident Koch hat zu Recht darauf hingewiesen, dass bei einer einheitlichen Besteuerung der wirtschaftlichen Tätigkeit mit 20 Prozent genauso viel Geld in die öffentlichen Kassen käme wie bei dem heutigen komplizierten System."

Das BVMW-Modell, so Ohoven, komme mit nur zwei Steuerarten aus: einer Steuer auf Einkommen, sei es Lohn oder Unternehmergewinn, und einer Konsumsteuer auf Produkt- oder Naturverbrauch. Für beide Steuern werde ein einheitlicher Steuersatz von 25 Prozent angestrebt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW) Mosse Palais, Leipziger Platz 15, 10117 Berlin Telefon: 030/5332060, Telefax: 030/53320650

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