Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
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Tabaksteuererhöhung ist der falsche Weg / DBV befürchtet massive Auswirkungen auf die Tabakpflanzer

(Berlin) - Die Bundesregierung will mit einer drastischen Erhöhung der Tabaksteuer das Gesundheitswesen entlasten und die Krankenkassen subventionieren. Geplant ist eine Erhöhung um einen Euro je Zigarettenschachtel. Dieser erneute Versuch der Politik, sich über Steuererhöhungen an dringen notwendige Strukturreformen im Sozialbereich vorbeizumogeln, ist Gift in der jetzigen gesamtwirtschaftlichen Situation. Er wird vom Deutschen Bauernverband (DBV) entschieden zurückgewiesen.

Der DBV befürchtet, dass die geplante Tabaksteuererhöhung massive Auswirkungen auf den Rohtabakmarkt hat, viele Tabak anbauende Familienbetriebe werden in Ihrer Existenz gefährdet und Arbeitsplätze aufs Spiel gesetzt. Die Zigarettenindustrie geht sogar von Werkschließungen in der Industrie sowie Konkursen im Bereich des Groß- und Einzelhandels aus.

Bei einer derart massiven Erhöhung der Tabaksteuer wird der Verbraucher beim Kauf von deutschen Tabakerzeugnissen zurückhaltender reagieren. Ein Absatzrückgang um 20 Prozent ist zu befürchten. Damit würde die Bundesregierung das Ziel der geplanten Steuermehreinnahmen nicht erreichen, sondern nur Unternehmen, Familienbetriebe und Arbeitsplätze aufs Spiel setzen, kritisiert der DBV. Zudem ist davon auszugehen, dass es im Zuge des erweiterten und zusammenwachsenden Europas zu größeren Einkäufen im Ausland kommen wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn Telefon: 0228/81980, Telefax: 0228/8198205

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