#Tabuthema #Unfruchtbarkeit - Wie hilft das #Kinderwunschzentrum?
(Bad Homburg/Berlin) - Kinderlosigkeit ist für viele Paare in Deutschland ein empfindliches Thema. Kinderwunschzentren bieten ärztliche Hilfe und Unterstützung auf dem Weg zum eigenen Kind. In diesen spezialisierten Einrichtungen werden die Gründe für die Unfruchtbarkeit sowohl bei der Frau als auch beim Mann analysiert und behandelt. Die AOK Hessen stellt den Ablauf in einem Kinderwunschzentrum vor.
Kinderwunschzentren sind spezialisierte Praxen oder Kliniken für Gynäkologie und Reproduktionsmedizin. Verschiedene medizinische Experten und Biologen beschäftigen sich hier ausschließlich mit den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Unfruchtbarkeit.
Individuelle Behandlung
Nach Auswahl des geeigneten Zentrums wird ein Termin für das Erstgespräch vereinbart, an dem beide Partner teilnehmen sollten, um die Ursache für die bisherige Kinderlosigkeit zu klären.
Erste Blutuntersuchungen zur Bestimmung des Hormonprofils, Ultraschallunteruntersuchungen sowie die Abgabe einer Spermienprobe können bereits im Anschluss an das Beratungsgespräch vorgenommen werden und schaffen Gewissheit. Meist werden im Laufe der Behandlungen mehrere Spermaproben benötigt. So können mögliche Schwankungen in einem Spermiogramm, einer Ergebnisanalyse des Ejakulats, festgestellt werden.
Fruchtbarkeitsstörungen verteilen sich gleichmäßig auf Männer und Frauen. Zu den meisten Fällen gehören Hormonstörungen und -schwankungen. Bei Frauen kommen häufig eingeschränkte Funktionstüchtigkeit verschiedener Organe wie Eileiter oder Gebärmutter in Betracht.
Eine geringe Anzahl oder eine eingeschränkte Geschwindigkeit der Spermien beim Mann können ebenfalls maßgeblich sein.
Große Methodenvielfalt
Wenn die Ursache der Kinderlosigkeit durch Hormonstörungen bedingt ist, kann mit einer Stimulationstherapie, einer Einstellung der Hormone, begonnen werden. In manchen Fällen reicht die Gabe von Hormonpräparaten bereits aus, um eine Schwangerschaft zu ermöglichen. Sollte dies nicht ausreichen oder die mögliche Ursache in anderen Fruchtbarkeitsstörungen liegen, wie einer eingeschränkten Geschwindigkeit der Spermien, kann möglicherweise eine assistierte Reproduktion, besser bekannt als künstliche Befruchtung, infrage kommen. Diese reicht von der Injektion der Spermien direkt in die Gebärmutter bis hin zum Einsetzen einer in der Petrischale befruchteten Eizelle.
Quelle und Kontaktadresse:
AOK - Bundesverband
Pressestelle
Rosenthaler Str. 31, 10178 Berlin
Telefon: (030) 34646-0, Fax: (030) 34646-2502
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