Tag der beruflichen Bildung von VhU und Berufsschuldirektoren: Der VhU-Innovations-Preis für berufliche Schulen 2010 ging an Berufsschulen in Marburg, Wetzlar, Weilburg, Kriftel, Frankfurt und Dreieich
(Frankfurt am Main/Dreieich) - Am Tag der beruflichen Bildung in Dreieich, der von der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) und der Arbeitsgemeinschaft der Direktoren an beruflichen Schulen gemeinsam ausgerichtet wird, haben Kultusministerin Dorothea Henzler und Wolfgang Huberti, Geschäftsführer der GKN Driveline, gemeinsam den Innovationspreis berufliche Schule in Hessen 2010 verliehen. "Going Global - Fit für den Arbeitsmarkt von Morgen" war das Thema des Wettbewerbs.
"Wir stehen gemeinsam vor der Herausforderung, den Fachkräftebedarf trotz demografischer Veränderungen sicherzustellen. Internationalität ist heute die selbstverständliche Ausrichtung der hessischen Unternehmen. Deshalb ist es für uns Unternehmer aus Hessen ganz wichtig, dass die Berufsschulen dieses Thema beherrschen und unseren Nachwuchs gut darauf vorbereiten", betonte Huberti.
"Die Wettbewerbsbeiträge demonstrieren eindrucksvoll, wie sehr die beruflichen Schulen in Hessen mit den neuesten Entwicklungen in der Wirtschaft, in Unternehmen und bei der Anwendung neuer Technologien verbunden sind. Und sie unterstreichen, dass die Beruflichen Schulen mit einem breiten Angebot, das von berufsvorbereitenden Bildungsangeboten bis zur Berufsschule im Bereich der dualen Ausbildung und zum Beruflichen Gymnasium reicht, dazu beitragen, dass ihre Inhalte und Ausbildungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt nachgefragt werden. Auf diesem Weg wollen wir sie auch weiterhin unterstützen", würdigte Dorothea Henzler.
Preisträger sind:
- Adolf-Reichwein-Schule, Marburg mit dem Projekt: `Vom Lernobjekt zum Markenprodukt´.
- Käthe-Kollwitz-Schule, Wetzlar mit der Dokumentation: `Ausbildungsschwerpunkt Internationale Pädagogik an der Fachschule für Sozialpädagogik´.
- Staatliche Technikakademie Weilburg mit dem Projekt: `Photovoltaik-Anlage´.
- Konrad-Adenauer-Schule, Kriftel, mit dem Projekt: `Internationalität als Erfolgskriterium´.
- Wilhelm-Merton-Schule, Frankfurt, mit dem Projekt: `Bulls United´.
- Den Sonderpreis der VhU für Pionierarbeit und Nachhaltigkeit erhielt: Max-Eyth-Schule, Dreieich.
"Die Wettbewerbsbeiträge beweisen: Die beruflichen Schulen stellen sich den Herausforderungen innovativ und dynamisch. Dieses Potential müssen wir weiter entfalten. Dazu brauchen die Schulen mehr Handlungsspielraum. Wir wünschen uns berufliche Schulen, die als rechtlich selbständige Organisationen mit eigenem Budget die Verantwortung für die berufliche Bildung gemeinsam mit der Wirtschaft übernehmen", sagte Andreas Knaust, Personalleiter der Continental Teves AG.
Dieter Agel, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der beruflichen Schulen, betonte: "Mit dem Tag der beruflichen Bildung unterstreichen wir die Bedeutung der beruflichen Schulen und der betrieblichen Ausbildung für den Wirtschaftsstandort Hessen. Wir erwarten, dass in der Novelle des hessischen Schulgesetzes der Weg zur selbstständigen beruflichen Schule frei gemacht wird."
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU)
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