Pressemitteilung | Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

Tag der offenen Tür in der chemischen Industrie

(Frankfurt am Main) - Beim vierten Tag der offenen Tür der chemischen Industrie am kommenden Samstag, den 25. September, laden 214 Chemiewerke und 42 Hochschulen bundesweit zu Gesprächen und Besichtigungen ein. Damit gibt es mehr Gelegenheiten denn je für die Bürger, zu erleben, was und wie einer der wichtigsten Branchen in Deutschland produziert und woran die Chemie als Wissenschaft forscht. 1990, als der Verband der Chemischen Industrie (VCI) zum ersten Mal diese Aktion startete, öffneten 132 Werke ihre Tore. Seit 1993 beteiligen sich auch die Universitäten an diesem Aktionstag. Auch in diesem Jahr werden Themen wie Ausbildung, Umweltschutz, Sicherheit der Produktionsanlagen und die Leistungsfähigkeit von Forschung und Lehre im Mittelpunkt des Informationsangebotes stehen.



Die Ausbildungsmöglichkeiten in der chemischen Industrie gehören bei nahezu jedem Unternehmen als Schwerpunkt zum Besichtigungsprogramm. Oft zeigen die Auszubildenden selbst, was sie bereits gelernt haben. über 100 verschiedene Ausbildungsberufe werden in der deutschen Chemie heute angeboten. Der Schwerpunkt liegt im technischen, naturwissenschaftlichen und kaufmännischen Bereich. Für interessierte Jugendliche, aber auch für Eltern und Lehrer, ist der bundesweite Tag der offenen Tür damit eine gute Gelegenheit, sich vor Ort über einen möglichen Berufsweg in der Chemie zu informieren.



Wenn das Wetter den Veranstaltern keinen Strich durch die Rechnung macht, geht der VCI von einem neuen Besucherrekord aus. 1996 kamen rund 450.000 Bürger, um einen Blick hinter die Werkszäune zu werfen und sich in Gesprächen mit den Mitarbeitern ein Bild des Unternehmens aus einem ganz persönlichen Blickwinkel zu machen. Außerdem nehmen auch viele Werksangehörige an diesem Tag die Gelegenheit wahr, der Familie, Freunden und Bekannten ihren Arbeitsplatz aus der Nähe zu zeigen und erläutern zu können.



Die Maßnahmen für den Umweltschutz und die Sicherheit der Produktionsanlagen spielen an allen größeren Standorten eine wichtige Rolle. Auf Werksrundfahrten oder geführten Rundgängen zu den zentralen Umwelteinrichtungen wie zum Beispiel biologischer Abwasserreinigung, Rauchgasreinigung, Rückstandsanalytik oder der Werksfeuerwehr können sich die Besucher über den Stand des Umwelt- und Arbeitschutzes im Chemieunternehmen in ihrer Nähe informieren. Da für viele Bürger die chemische Industrie und ihre hochtechnisierten Produktionsabläufe schwer zu verstehen sind, bieten die Unternehmen - wo immer möglich - "Chemie zum Anfassen" in Experimenten, Gerätevorführungen, Ausstellungen oder gar Multimedia-Shows. So wird auch dem Laien der Weg eines Produktes von der Forschung über die Entwicklung bis zur Herstellung verständlich.



Welche Unternehmen wo und wann ihre Werkstore für die Besucher öffnen, können Interessierte über das kostenlose Info-Telefon 0800/220-4040 oder auf den Internet-Seiten des Verbandes der Chemischen Industrie () erfahren.

Quelle und Kontaktadresse:
VCI

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