Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Tag der Pressefreiheit am 3. Mai

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband betont im Vorfeld des 3. Mai, dem Tag der Pressefreiheit, wie wichtig ein unabhängiger Schutz von Journalismus in politisch unruhigen Zeiten ist.

Deutschland ist in der Rangliste der Pressefreiheit 2025 abgerutscht – von Platz zehn auf Platz elf, wie Reporter ohne Grenzen heute bekanntgegeben hat. In den Vereinigten Staaten hat sich der Zustand der Pressefreiheit ebenfalls, um zwei Plätze, verschlechtert – die USA sind nur noch auf Platz 57. Der DJV hat bereits gemeinsam mit dem Berliner Landesverband DJV Berlin – JVBB auf der Petitionsplattform innn.it eine Petition gestartet und darin einen besseren Schutz der Pressefreiheit in den USA gefordert. Die gesammelten Unterschriften werden heute um 10 Uhr vor der amerikanischen Botschaft in Berlin übergeben.

DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster: „Pressefreiheit ist ein hohes Gut, das es zu verteidigen gilt – nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt. Wir sehen gerade anhand der Entwicklung in den USA, wie schnell sich ein Land in die falsche Richtung entwickeln kann. Das sollte uns wachrütteln! Wir müssen den unabhängigen Journalismus schützen, denn er ist das Fundament, auf dem unsere Demokratie aufgebaut ist.“

Stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Mariana Friedrich: „Wer die Pressefreiheit angreift, greift unsere Demokratie an - und damit uns alle. Das lassen wir uns nicht gefallen. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Kolleginnen und Kollegen ihren Beruf sicher ausüben können.“

Vorsitzender des DJV Berlin – JVBB Steffen Grimberg: „Wer glaubt, Orbans Playbook funktioniere nur in Ungarn oder den USA, liegt falsch.
Ja, Trump macht Amerika nicht "great again", sondern zeigt seine hässliche Fratze. Aber auch in Deutschland gibt es Parteien, die freien und unabhängigen Journalismus ablehnen - weil er ihnen den Spiegel vorhält und sie zur Rechenschaft zieht. Dagegen müssen wir uns wehren - und gleichzeitig solidarisch für alle Kolleginnen und Kollegen einstehen, die wegen ihrer Arbeit bedroht oder drangsaliert werden - jetzt leider auch im 'Land of the Free'.“

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle, Gina Schad, Pressesprecher(in), Torstr. 49, 10119 Berlin, Telefon: 030 7262792-0

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