Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle
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Tarifabschluss: 1,3 Prozent mehr für Zeitschriftenredakteure

(Berlin) - Nach sechsstündigen Verhandlungen einigten sich die Gewerkschaften DJV und ver.di mit den Zeitschriftenverlegern am Mittwoch (22. Dezember) in Berlin auf einen Tarifabschluss. Danach erhalten die rund 9.000 Zeitschriftenredakteurinnen und –redakteure 1,3 Prozent mehr Gehalt ab 1. Januar 2005. Die Laufzeit des Gehaltstarifvertrags wurde bis 31. Mai 2006 festgeschrieben. Durchsetzen konnten sich DJV und ver.di gegenüber den Vertretern des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) mit ihrer Forderung, den Manteltarifvertrag um ein Jahr bis Ende 2006 zu verlängern. Als Erklärungsfrist haben die Tarifparteien den 21. Januar 2005 vereinbart.

„Der Abschluss ist ein Kompromiss zwischen Einkommensentwicklung und der Absicherung grundlegender Arbeitsbedingungen“, erklärte DJV-Verhandlungsführer Hubert Engeroff. Aber auch in der fünften Verhandlungsrunde mit den Zeitschriftenverlegern sei nicht mehr durchzusetzen gewesen. Im Gegenzug sei es gelungen, durch die Verlängerung des Manteltarifvertrags um ein Jahr zusätzliche Sicherheit für die Redakteurinnen und Redakteure zu erzielen. „Damit haben wir erfolgreich den Versuch des VDZ abgewehrt, das Tarifniveau des Tageszeitungsbereichs durchzudrücken“, sagte Engeroff.

Der Gehaltstarifvertrag war zum 31. Mai 2004 gekündigt worden. „Es war notwendig, nach sieben Monaten wieder einen Gehaltstarifvertrag zu bekommen, der bundesweit gilt“, sagte Engeroff.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv) Hendrik Zörner, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pressehaus 2107, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: 030/7262792-0, Telefax: 030/7262792-13

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