Pressemitteilung | Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm)

Tarifrunde 2003: ver.di verhindert schnelle Einigung

(Wiesbaden) - Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) hält die Blockadetaktik der Gewerkschaft für falsch. Anstatt möglichst zügig zu einem vernünftigen Ergebnis zu kommen, verweigert sich ver.di dem Angebot der Arbeitgeber. Die Lage der Druckindustrie hat sich auch zu Beginn des Jahres nicht verbessert. Schlimmer: Eine Belebung der Werbewirtschaft, an deren Nabel die Druckindustrie hängt, wird sich aufgrund des Irak-Konfliktes weiter hinauszögern.

Der bvdm betont, dass sich sein Angebot an der wirtschaftlichen Realität der Betriebe orientiert und die Arbeitnehmer nicht von der allgemeinen Lohnentwicklung abkoppelt, wie ver.di behauptet. Neben einer Lohnerhöhung von insgesamt mehr als 2,2 Prozent sieht es eine Verlängerung des Tarifvertrages zur Altersteilzeit vor. „Dies ist ein faires Angebot der Arbeitgeber, denn es versucht, beiden Seiten gerecht zu werden. Was die Gewerkschaft dagegen durchsetzen will, ist für unsere Betriebe nicht zu verkraften“, so Dr. Wolfgang Pütz, Verhandlungsführer des bvdm.“

Ein neuer Verhandlungstermin wurde für den 30. April 2003 vereinbart. Der Verhandlungsort wird noch bekannt gegeben.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Druck und Medien e.V. Biebricher Allee 79, 65187 Wiesbaden Telefon: 0611/8030, Telefax: 0611/803113

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