Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall
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Tarifrunde Textile Dienste: IG Metall fordert verhandlungsfähiges Angebot

(Frankfurt am Main) - Die IG Metall hat die Arbeitgeber der Branche Textile Dienste aufgefordert, die Tarifverhandlungen für die 70000 Beschäftigten nicht weiter mit ihrer konfrontativen Haltung zu verhärten, sondern ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. "Eine Null-Runde kommt für die Beschäftigten nicht in Frage", sagte der IG Metall-Verhandlungsführer Peter Donath am Mittwoch in Frankfurt. Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des Textilen Dienstleistungsgewerbes, zu dem Wäschereien, Reinigungen und textile Mietdienste gehören, werden in der zweiten Runde am Mittwoch in Eschborn fortgesetzt. Die IG Metall fordert ab dem 1. Juni die Erhöhung der Löhne und Gehälter um vier Prozent und die Angleichung der Einkommen in den neuen Bundesländern an das Westniveau.

Donath forderte die Arbeitgeber auf, rasch auf eine Linie der Vernunft einzuschwenken. "Noch sind wir in der Friedenspflicht und verhandlungsbereit", sagte Donath. Die Forderungen der IG Metall hatte der Industrieverband Textil Service (intex) mit der Kündigung einer Reihe von Tarifverträgen beantwortet und eine "lange Lohnpause" verlangt. So kündigte intex die Tarifverträge zur Übernahme von Ausgebildeten, über Jahressonderzahlungen in West und Ost sowie über Urlaubsgeld. Die Beschäftigten seien nicht bereit, mit sich "den billigen Jakob" machen zu lassen und ließen sich nicht mit einer Null-Runde abspeisen, sagte Donath. Die Friedenspflicht endet am 31. Mai.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32, 60528 Frankfurt Telefon: 069/6693-0, Telefax: 069/6693-2843

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