Tarifrunde Zeitschriften ergebnislos vertagt
(Berlin) - Ergebnislos endete am 30. Juni die erste Tarifrunde für die rund 9000 Zeitschriftenredakteurinnen und redakteure. Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) sah sich nicht in der Lage, ein Angebot zur geforderten Gehaltserhöhung zu machen, obgleich DJV und ver.di bereits im Mai die Forderung übermittelt hatten. Die Gewerkschaften forderten eine lineare Gehaltserhöhung von 3 Prozent, beginnend ab dem 1.6.2004. Der VDZ verwies auf den Abschluss befreundeter Verbände und zielt damit auf den Tageszeitungstarif, der eine Erhöhung von 1,3 Prozent vorsieht. Der DJV bewertet die wirtschaftliche Lage der Zeitschriftenverlage besser als die der Tageszeitungsverlage. So konnten die Publikumszeitschriften im ersten Halbjahr 2004 die Anzeigenmenge um 2,9 Prozent steigern, während der Anzeigenumfang bei den Tageszeitungen nach wie vor rückläufig ist. DJV-Verhandlungsführer Hubert Engeroff: Der VDZ muss sich die Frage gefallen lassen, ob er das Tarifergebnis verschleppen will.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv)
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