Tarifverhandlungen für Landesbeschäftigte vertagt / Stöhr: "Die Beschäftigten brauchen ein klares Signal, woran sie sind"
(Berlin) - Die Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten zwischen den Gewerkschaften und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) sind heute (19. Januar 2009) Mittag in Berlin auf den 26. Januar vertagt worden. Der Verhandlungsführer und 1. Vorsitzende der dbb tarifunion, Frank Stöhr, attestierte eine konstruktive Verhandlungsatmosphäre und den erkennbaren Einigungswillen auf beiden Seiten. Stöhr: "Das war auch notwendig. Die Kolleginnen und Kollegen im Landesdienst erwarten jetzt für die nächste Runde in einer Woche ein konkretes Angebot der Arbeitgeber zu ihren künftigen Einkommensbedingungen. Die Beschäftigten brauchen ein klares Signal, woran sie sind. Die oft betonte Wertschätzung für geleistete Arbeit muss sich auch im Geldbeutel widerspiegeln."
Der dbb ist in die Einkommensrunde 2009 mit der Forderung nach acht Prozent mehr Einkommen - mindestens jedoch 200 Euro - gegangen. Für Auszubildende wurden 120 Euro sowie deren Übernahme gefordert. Als gewerkschaftliches Dach aller Statusgruppen hat der dbb klargestellt, dass eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifabschlusses auf den Beamtenbereich unabdingbar ist.
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