Tarifverhandlungen für Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften ergebnislos vertagt
(Bonn) - Die Tarifverhandlungen für Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften sind am 22. August in München ohne Ergebnis auf den 15. September vertagt worden. Die Tarifvertragsparteien konnten sich nicht auf eine Reihenfolge für die Verhandlungen der wichtigsten Themen dieser Tarifrunde verständigen. IG Medien und DJV forderten den Abschluss eines Altersteilzeittarifvertrags in Zusammenhang mit einem Gehaltsabschluss. Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) verlangte, dass gleichzeitig mit der Altersteilzeit die von ihm geforderte Änderung der Struktur des Gehaltstarifvertrags verhandelt werden müsse. Der VDZ will insbesondere die Einstiegsgehälter für Redakteurinnen und Redakteure neu definieren und sieht "Handlungsbedarf" bei den höheren Berufsjahresstufen. Konkrete Vorstellungen legte der VDZ allerdings nicht vor.
Die Gewerkschaften befürchten bei einer Kopplung der Materien, dass die Altersteilzeit auf ungewisse Zeit verschoben wird, weil sich Strukturgespräche naturgemäß als langwierig erweisen.
Die Verhandlungen sollen am 15. September in Hamburg fortgesetzt werden.
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