Pressemitteilung | Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM)

Tarifverhandlungen zwischen DPVKOM und Deutscher Telekom sind gescheitert!

(Bonn) - Die Tarifverhandlungen zwischen der Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) und der Deutschen Telekom für die rund 60.000 Beschäftigten der Servicegesellschaften Deutsche Telekom Netzproduktion GmbH, Deutsche Telekom Kundenservice GmbH, Deutsche Telekom Technischer Service GmbH sowie der Deutschen Telekom AG sind gescheitert. Die DPVKOM will nun zunächst einmal das Ergebnis des Schlichtungsverfahrens abwarten, bevor sie über eventuelle Arbeitsniederlegungen entscheidet.

Der Arbeitgeber hat im Vorfeld der für heute (2. März 2009) geplanten Tarifverhandlung erklärt, dass er kein neues Angebot vorlegen wird. Vor diesem Hintergrund haben sich beide Seiten auf eine Absage der heutigen (2. März 2009) Verhandlungsrunde verständigt. "Die Tarifverhandlungen sind damit aus unserer Sicht gescheitert. Wir erwarten nun, dass eine Schlichtungsempfehlung vorgelegt wird, die den Forderungen der Mitarbeiter nach einer deutlichen Entgeltsteigerung sowie der Verlängerung des Schutzes vor betriebsbedingten Kündigungen Rechnung trägt", so der DPVKOM-Bundesvorsitzende Volker Geyer.

Das bisher von der Deutschen Telekom vorgelegte Angebot, das eine reale Entgeltsteigerung für die Jahre 2009 und 2010 von zusammen gerade einmal einem Prozent vorsieht, ist für die DPVKOM angesichts eines von den Mitarbeitern erzielten Konzernüberschusses von 1,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2008 jedenfalls nicht akzeptabel. Hier muss der Arbeitgeber in der nun anstehenden Schlichtung deutlich nachbessern.

Quelle und Kontaktadresse:
Kommunikationsgewerkschaft DPV im DBB (DPVKOM) Pressestelle Schaumburg-Lippe-Str. 5, 53113 Bonn Telefon: (0228) 911400, Telefax: (0228) 9114098

NEWS TEILEN: