Pressemitteilung | VTH - Verband Technischer Handel e.V.

Technischer Handel: Tendenz 2000 freundlich 1999 / Stagnation auf hohem Niveau

(Düsseldorf) - Der Aufschwung des Jahres 1998 setzte sich 1999 nicht fort, die optimistischen Erwartungen der Branche Technischer Handel haben sich im Schnitt nicht erfüllt. Wie der Verband der technischen Händler e.V. (VTH) in Düsseldorf meldet, ist bei einem nominalen Umsatzzuwachs von

0,6 Prozent und gleichzeitigen Kostensteigerungen unter dem Strich eine stagnierende Entwicklung festzustellen. "Gemessen an der günstigen Ausgangsposition des erfolgreichen Vorjahres ist es allerdings eine Stagnation auf hohem Niveau", so Dr. Rolf Schäfer,

Hauptgeschäftsführer des VTH. So sehen die Teilnehmer an der

traditionellen Konjunkturumfrage des VTH für 2000 auch keinen Grund zum Pessimismus. Die deutliche Mehrzahl schätzt die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr wieder freundlicher ein.



Der Technische Handel erzielt knapp 70 Prozent seiner Umsätze mit allen Zweigen der Industrie. Er versorgt branchenübergreifend Produktionsbetriebe mit Antriebselementen, Dichtungsprodukten, Schlauch- und Armaturentechnik, Elastomer- und Kunststofferzeugnissen, Persönlichen Schutzausrüstungen, Wälzlagern und vielen anderen technischen Bedarfsartikeln. Auch Handwerks- und

Dienstleistungsbetriebe gehören zu seinen Kunden. Deshalb ist der Konjunkturverlauf in dieser Branche enger als im Konsumgüterhandel mit der wirtschaftlichen Entwicklung von Industrie und Gewerbe verknüpft; er ist ein reales Spiegelbild der durchschnittlichen Entwicklung der deutschen Industrie.



Die Mehrzahl der Wirtschaftsforschungsinstitute und Sachverständigen hatte für das Jahr 1999 ein Wachstum des Inlandsprodukts um rund 2 Prozent vorausgesagt. Am Ende wurden es 1,3 Prozent - bedingt durch weltweite Krisen ebenso wie infolge der Verunsicherung der Wirtschaft durch die Politik der rotgrünen Koalition. Das zeigte sich auch in der Umfrage des VTH am Anfang des Jahres 2000. 49 Prozent der teilnehmenden Unternehmen meldeten ein Umsatzplus, 18 Prozent haben das Ergebnis des Vorjahrs erreicht, und 33 Prozent mußten Umsatzeinbußen hinnehmen. Daraus errechnet sich ein nominaler Umsatzzuwachs von 0,6

Prozent im Gesamtdurchschnitt, der also noch unter der gesamtkonjunkturellen Zuwachsrate liegt. Bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Verkaufspreise um 0,7 Prozent ergab sich real kein Wachstum. Kostensteigerungen von durchschnittlich 1,3 Prozent drückten auf die ohnehin nicht üppige Rendite.

Quelle und Kontaktadresse:
Pressekontakt: HS, Public Relations GmbH, Louis Schnabl, Emmastraße 24, 40227 Düsseldorf, Telefon 0211 - 90486-0, VTH, Prinz-Georg-Straße 106, 40479 Düsseldorf, Quelle: VTH

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