TERMIN: "Gesundheitspolitischer Aschermittwoch" in Halle/Saale

(Bonn/Halle) - Politiker aus Bund und Ländern haben sich für den ersten "Gesundheitspolitischen Aschermittwoch" angesagt, den Hartmannbund (HB) und Freier Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) am 13. Februar 2002 ab 14.00 Uhr im Maritim-Hotel Halle/Saale veranstalten werden. Unter dem Motto "Fasten ist gesund - Aushungern macht krank" sollen der Zustand des deutschen Gesundheitswesens durchleuchtet, Missstände aufgezeigt und Lösungsansätze diskutiert werden.

Am gleichen Tag werden die beiden größten freien Verbände im deutschen Gesundheitswesen das zweite Plakat einer von ihnen gestarteten Plakat-Serie zum Wartezimmer-Aushang präsentieren. Diese Plakat-Aktion ist Teil von Aktivitäten der beiden Verbände zum Bundestagswahlkampf, bei dem es, so HB-Vorsitzender Dr. med. Hans-Jürgen Thomas und FVDZ-Vorsitzender Dr. med. dent. Wilfried Beckmann darum geht, "Wahlkampf nicht für eine Partei, sondern für das Gesundheitswesen zu machen."

Gleichwohl hatte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt über ihre Länder-Ministerkollegen aufsichtsrechtliche Maßnahmen gegen die beiden Verbände angefordert. Dazu haben die beiden Verbände mittlerweile das Gutachten eines renommierten deutschen Verfassungsrechtlers vorliegen, das die Rechtmäßigkeit der Aktionen von HB und FVDZ eindeutig belegt. Dieses Gutachten wird ebenfalls in Halle präsentiert werden.

Neben Dr. Thomas und Dr. Kerstin Löwe, stellvertretende Bundesvorsitzende des FVDZ, sitzen auf dem Podium Dr. med. Frank-Michael Pietzsch, Gesundheitsminister des Freistaates Thüringen, Frau Cornelia Pieper MdB, Generalsekretärin der FDP, Detlef Parr MdB, FDP, Dr. Peter Wagner MdL, CDU-Landtagsabgeordneter aus Brandenburg und Jürgen Dürrschmidt MdL, Gesundheitspolitischer Sprecher der PDS-Fraktion des Sächsischen Landtages. Trotz vielfältiger Bemühungen konnte aus Kreisen der SPD bislang kein Teilnehmer gewonnen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund Verband der Ärzte Deutschlands e.V. Godesberger Allee 54 53175 Bonn Telefon: 0228/81040 Telefax: 0228/81041 55