Tornado-Blitzpost zahlungsunfähig
(Hamburg) - Der Post-Konkurrent Tornado-Blitzpost aus Dresden ist zahlungsunfähig. Unabhängig vom Insolvenzverfahren laufe jedoch der Geschäftsbetrieb weiter, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Bruno M. Kübler am 24. April 2002 mit. Es werde keine Einschränkungen bei den Briefzustellungen geben. Nach seinen Angaben ist die Tornado-Blitzpost der größte private Briefbeförderer in Sachsen.
Das Unternehmen mit Niederlassungen in Dresden, Leipzig und Chemnitz stelle täglich rund 60.000 Sendungen zu. Derzeit liefen Gespräche mit einem Kreditinstitut, um ausstehende Löhne zahlen zu können. Eine Ursache der Insolvenz sei das schnelle Wachstum des Unternehmens gewesen, das vor zwei Jahren mit 12 Mitarbeitern begonnen habe. Nach Informationen der "Sächsischen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) beträgt das Finanzloch rund 500.000 Euro.
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