Pressemitteilung | (DAI) Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V.

Totgesagter Architekten- und Ingenieurverein, AIV-Karlsruhe, im Südwesten neu formiert

(Berlin) - Professor Joseph Eibl, der Öffentlichkeit durch seine Überlegungen zur Erdbebensicherheit von Hochbauten und Atomkraftwerken sowie durch seine Beiträge zum "Schürmann-Bau", allseits bekannt, hielt im Sommer diesen Jahres über den Dächern von Karlsruhe einen Vortrag über dien Schutz von Atomwerken. Damals war noch nicht abzusehen, dass der veranstaltende Architekten- und Ingenieurverein Karlsruhe sich so schnell wieder formieren würde. Karlsruhe, Stadt mit einer der ältesten Technischen Universitäten, war seit einigen Jahren ein weisser Fleck auf der ansonsten recht dicht belegten Deutschlandkarte mit Architekten- und Ingenieurvereinen. Der Berliner AIV, alljährlich mit seinem Schinkelwettbewerb bundesweit präsent, wird wohl noch lange Vorbild bleiben, einige bemerkenswerte Ereignisse sind aber bereits wert, berichtet zu werden. So hat Prof. Dr. Lothar Stempniewski, Lehrstuhlinhaber an der Universität Karlsruhe und präsent auf wichtigen Tagungen zwischen Vancouver, Moskau und Istanbul, just aus Kiew das Modell eines dortigen im Bau befindlichen spektakulären Neubaus der Tel Aviver Architekten Kimmel & Eshkolot organisiert. Das Modell des umstrittenen Entwurfes zum Frankfurter Campanile des Architekten H.R.Hiegel, bereits im Jahr 2001 durch den internationalen Architektenverband UIA (Union International d`Architectes) in den Atlas zur Zukunft der Architektur aufgenommen, wurde in einer vom AIV-Karlsruhe betreuten Ausstellung in Strassburg gezeigt und wird wahrscheinlich Mitte kommenden Jahres in Moskau und danach in Jerusalem ausgestellt. Aber auch auf lokaler Ebene wird mit dem Besuch der Baustelle einer singulären Vierundzwanzig-Stunden-Bibliothek und einer interessanter Werkschauserie ein spannendes Programm für die nahe Zukunft vorgestellt.

Quelle und Kontaktadresse:
DAI Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V. Keithstr. 2-4, 10787 Berlin Telefon: 030/21473174, Telefax: 030/21473182

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