Pressemitteilung | Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

"Über 11.000 Erzieherinnen und Sozialpädagogen legen Arbeit nieder" / Streiks in Nordrhein-Westfalen und Hamburg

(Frankfurt am Main) - ver.di und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben die Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst fortgesetzt: Heute (2. Juni 2009) legten über 11.000 Erzieherinnen, Sozialarbeiter und -pädagogen in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Teilen Baden-Württembergs die Arbeit nieder. Nach den bundesweiten Aktionen in den vergangenen Wochen wird jetzt im Wechsel in den Ländern gestreikt. "Mit dieser Streikplanung wollen die Gewerkschaften die Eltern entlasten. Eltern sind damit jeweils nur kurzfristig von Kita-Schließungen betroffen. Zudem sind Notdienste eingerichtet, so dass alle Kinder, die einer Betreuung bedürfen, auch betreut werden können. Die Streiks richten sich gegen die Arbeitgeber - nicht gegen die Eltern. Die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) hat die Fortsetzung der Arbeitsniederlegungen mit ihrer Verzögerungstaktik und einem völlig unzureichenden Angebot in der vergangenen Woche provoziert", sagte GEW-Verhandlungsführerin Ilse Schaad am Montag (1. Juni 2009) in Frankfurt a.M. Sie kündigte für Mittwoch (3. Juni 2009) weitere Streiks in Nordrhein-Westfalen und Hamburg an.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Ulf Roedde, Pressesprecher Reifenberger Str. 21, 60489 Frankfurt am Main Telefon: (069) 78973-0, Telefax: (069) 78973-201

(el)

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