Pressemitteilung | (bvse) Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.
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Über 20 Prozent Maut-Erhöhung grenzt an „modernes Raubrittertum“ / Kanzler muss für Ordnung sorgen

(Bonn) - Die von vielen Medien in Umlauf gebrachte Spekulation, dass die Bundesregierung eine drastische Erhöhung der Maut um über 20 Prozent zum 1.1.2005 planen könnte, hat die stark von Logistik abhängige mittelständische Recycling- und Entsorgungswirtschaft alarmiert.

Der Hauptgeschäftsführer des bvse, Hans-Günter Fischer, bezeichnete „die Kapriolen und Katastrophen rund um die Maut als schlicht nicht mehr hinnehmbar.“ Falls nun – wie in vielen Medien gemeldet - „nach all dem von der Bundesregierung zu verantwortenden Desaster statt einer reellen Kompensation für die Logistiker eine drastische Mehrbelastung um bis zu 20 Prozent auf die Unternehmen abgewälzt werden soll, dann kann das nur als unseriös bezeichnet werden“.

Der bvse werde gemeinsam mit anderen Partnern aus der Umweltbranche und der Logistikbranche dafür kämpfen, „dieses an modernes Raubrittertum grenzende Vorhaben zur Reparatur eigener Fehlleistungen zu verhindern“.

„Manchmal,“ so Fischer, „ist es wirklich unerträglich, politische Manöver mit anzusehen; beim Thema Maut ist das ein Dauer-Trauerspiel.“ Der bvse fordere daher „in diesem symbolischen Dauer-Thema den Bundeskanzler auf, schlicht für Berechenbarkeit und Ordnung zu sorgen. Die Unsicherheit bei Wirtschaft und Verbrauchern werden durch solche Verhaltensweisen enorm verbreitert. Die Bundesregierung muss endlich verlässlich werden; sie darf sich nicht dauernd irgendwelche Kapriolen zu Lasten der Allgemeinheit leisten“, mahnte der bvse-Hauptgeschäftsführer.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) Hohe Str. 73, 53119 Bonn Telefon: 0228/988490, Telefax: 0228/9884999

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