Umweltbildung darf kein Elite-Thema sein
(Berlin) - "Es ist ein Skandal, dass die soziale Herkunft der Schülerinnen und Schüler und der Status der besuchten Schule auch die Umweltbildung in Deutschland bestimmen", erklärt Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), aus Anlass der heutigen (31. März 2009) Präsentation von PISA 2006 mit dem Schwerpunkt Umwelt. "Jeder fünfte 15-Jährige hat nur eingeschränkt ein Bild von der Zukunft. Die negativen Folgen für die berufliche und gesellschaftliche Teilhabe dürfen uns nicht kalt lassen."
"Es besteht nach wie vor die große Gefahr, dass Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Familien auch in puncto Umweltwissen ausgegrenzt werden. Wir müssen alle Schülerinnen und Schüler zur Verantwortung für unsere Erde befähigen können", so Beckmann. "Auch das gehört zur Bildungsgerechtigkeit." Die aktuelle PISA-Untersuchung zeige, dass insbesondere die Schulen das Fundament für Umweltbildung und Umwelthandeln legen. Zudem bestätige sich die große Verantwortung der Schulen, vernetztes Lernen zu praktizieren und zum Lernen lernen zu befähigen. "Keiner Schule darf dieser Bildungsauftrag entzogen oder beschränkt werden. Wir brauchen ein Schulsystem, das gewährleistet, dass alle Schulen dem Anspruch auf eine breite Allgemeinbildung für alle Schülerinnen und Schüler gerecht werden können."
Quelle und Kontaktadresse:
																	Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE)
Pressestelle
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