UN-Tag des öffentlichen Dienstes / Politik muss sich hinter die Beschäftigten Stellen
(Berlin) - Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen hat die Politiker aufgefordert, sich klar zum öffentlichen Dienst und dessen Verdiensten um Staat und Gesellschaft zu bekennen. Zum Tag des öffentlichen Dienstes, den die Vereinten Nationen vor zwei Jahren ins Leben gerufen hatten, sagte der dbb Chef am 23. Juni 2005 in Berlin: Gerade in politisch bewegten Zeiten kommt es darauf an, den klaren Blick für die Grundlagen staatlichen Handelns zu bewahren und zu erkennen, welche beeindruckenden Leistungen die Beschäftigten im öffentlichen Dienst tagtäglich zum Wohle der Allgemeinheit erbringen. Wer hierzulande politische Verantwortung trägt, müsse sich auch von allen Klischees verabschieden, mit denen gerade Beamte immer noch verunglimpft werden. Öffentlicher Dienst und Politik sind zwei Seiten der einen Medaille Staat, sagte Heesen. Ihr konstruktives Zusammenwirken sei mehr denn je zwingend geboten.
Der Public Service Day war im Jahre 2003 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen und in die UN-Liste Internationaler Tage aufgenommen worden, um Wert und Bedeutung des öffentlichen Dienstes für die Gesellschaft auf lokaler, nationaler und globaler Ebene zu würdigen. Die UNO verleiht an diesem Tag Preise an Organisationen, die sich in besonderer Weise um den öffentlichen Dienst verdient gemacht haben. In diesem Jahr gehen die Auszeichnungen nach Indien, Kanada, Mexiko, Marokko, Singapur und Spanien.
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