Unerwünschte Schwingungen vermeiden / Richtlinie VDI 2062 Blatt 1 (Entwurf): Schwingungsisolierung -Begriffe und Methoden
(Düsseldorf) - Der Richtlinienentwurf VDI 2062 Blatt 1 stellt die zu bevorzugenden Benennungen und Definitionen in der Schwingungsisolierung zusammen. Er erläutert und grenzt die Wirkungsweise der verschiedenen Schwingungsisoliermaßnahmen ab und gibt Hinweise zur Bewertung des Schwingungsisoliererfolgs und der zu berücksichtigenden Nebenwirkungen.
Auch bei der Körperschallisolierung sollen übertragene mechanische Schwingungen reduziert werden, jedoch mit dem eigentlichen Ziel, den durch Körperschall entstehenden sekundären Luftschall zu verringern. Schwingungsisolierung und Körperschallisolierung unterscheiden sich grundsätzlich nicht, wenngleich für die Schwingungsisolierung im Allgemeinen Abstimmungsfrequenzen bis zu 25 Hz angestrebt werden. Bei der Körperschallisolierung liegen die Abstimmungsfrequenzen oft höher. Die Schwingungsisolierung wird unterteilt in Quellenisolierung und Empfängerisolierung.
Die Richtlinienreihe VDI 2062 wird durch Blatt 2 zum Thema "Schwingungsisolierelemente" ergänzt. Dieses beschreibt die physikalischen Eigenschaften der verwendeten Werkstoffe und der daraus hergestellten Schwingungsisolierelemente als Bauteile.
Herausgeber der Richtlinie VDI 2062 Blatt 1 (Entwurf) ist die VDI-Gesellschaft Produkt- und Prozessgestaltung (GPP). Sie ist ab Oktober 2009 zum Preis von 68,00 Euro bei dem Beuth Verlag in Berlin erhältlich. Einsprüche können bis zum 31. März 2010 geltend gemacht werden. Weitere Informationen unter www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de.
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