Pressemitteilung | Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE)
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Universitäten müssen für Lehrerbildung mehr tun

(Berlin) - „Der VBE begrüßt ausdrücklich den Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) über bundesweit geltende Standards für die Lehrerbildung“, erklärte am 17. Dezember Bundesvorsitzender Ludwig Eckinger. „Die Länder stehen nun in der Pflicht, diese Standards durchzusetzen. Es reicht nicht aus, zufrieden mit dem Papier nach Hause zu fahren.“ Nichts gegen die Autonomie der Universitäten, so Eckinger, aber die Lehrerbildung laufe an zu vielen Universitäten als Ersatzrad. „Der Lehrerbildung muss an den Universitäten endlich ein fester Ort gegeben werden, an dem sich alle Lehramtsstudenten beheimatet fühlen. Bisher gehören die Lehramtsstudenten überall und nirgendwo hin.“ Weiter sprach sich Ludwig Eckinger für Kooperationsschulen aus, die als Bindeglied zwischen Forschung, Lehrer und schulischer Praxis unverzichtbar seien. „Die Universitäten müssen nun beweisen, dass sie den neuen Standards genügen wollen und können“, forderte der VBE-Bundesvorsitzende. „Dazu gehört auch, dass sich die Lehrerbildung dem Anspruch exzellenter Forschung und Ausbildung stellt und endlich eine Entwicklung der eigentlichen Berufswissenschaft für die Profession der Lehrerin und des Lehrers angebahnt wird. “

Ludwig Eckinger wiederholte die Kritik des VBE, die Umstrukturierung der Lehrerbildung in Bachelor- und Masterstudiengänge drohe die Professionalisierung des Lehrerberufs in Frage stellen. „Alle Lehramtsstudiengänge müssen an der Universität bleiben und grundsätzlich mit dem Master abschließen.“ ­

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE) Behrenstr. 23-24, 10117 Berlin Telefon: 030/7261966-0, Telefax: 030/7261966-19

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