Pressemitteilung | Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK)

Unternehmen trotzen Krise mit Innovationen

(Frankfurt am Main) - Not macht erfinderisch. Das zeigt das aktuelle Innovationsverhalten deutscher Unternehmen. Trotz Krise investiert der deutsche Mittelstand verstärkt in die Entwicklung von Dienstleistungen und Produkten. Einer Studie der IHK-Organisation zufolge begegnen ein Drittel der befragten mittelständischen Unternehmen der Krise mit einer Zunahme der Innovationstätigkeit. Lediglich 20 Prozent reduzieren oder verschieben ihre Innovationsprojekte - deutlich weniger als bei der verschlechterten Geschäftslage zu erwarten gewesen wäre. "Viele Firmen nutzen die Krise als Chance. Wie wir aus unserer Beratungsarbeit wissen, sind vor allem Mittelständler im Moment bei Innovationen sehr viel aktiver als Großunternehmen", sagte Detlev Osterloh, Federführer Innovation und Forschung der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen.

Um so wichtiger sei es nun, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Unternehmen in ihrer Innovationskraft weiter zu stärken. "Die Besteuerung von Funktionsverlagerungen, die Zinsschranke und die Begrenzung des Verlustvortrages dünnen die Eigenkapitaldecke des Mittelstands weiter aus und müssen dringend reformiert werden", so Osterloh. Für einen FuE-starken Standort wie FrankfurtRheinMain seien diese innovations- und standortschädlichen Bestimmungen nicht hinnehmbar.

An der Umfrage zum Innovationsverhalten deutscher Unternehmen in der Krise, die der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im Juli und August bei mehr als 1100 Unternehmen durchgeführt hat, nahmen auch 114 hessische Unternehmen teil. Mehr Informationen zur Studie sind auf der Internetseite des DIHK unter http://www.dihk.de/ abrufbar.

Quelle und Kontaktadresse:
Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK) Pressestelle Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt am Main Telefon: (069) 2197-0, Telefax: (069) 2197-1424

(el)

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