Unternehmensgruppe Frauenrath erhält Arbeitsschutzpreis
(Berlin) - Die Unternehmensgruppe Frauenrath aus Heinsberg erhält heute (13. Oktober) anlässlich der Eröffnung der Fachmesse Arbeitsschutz Aktuell 2005 in Wiesbaden den ersten Preis des nationalen " Wettbewerbs für Sicherheit und Ge-sundheitsschutz bei der Arbeit". Dieser Wettbewerb wird im Rahmen der Europäi-schen Woche für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2004 durchgeführt, um solche Unternehmen und Organisationen zu würdigen, die herausragende und innovative Beiträge zur Prävention von Gefahren im Bausektor leisten.
Prämiert werden damit in der ersten nationalen Stufe die besonderen Leistungen der Unternehmensgruppe Frauenrath, die im Rahmen des Projektes "AF 2010" ein praxisgerechtes Modell zur Förderung von Sicherheit und Gesundheit in einem mittelständischen Bauunternehmen durch Verbesserung der innerbetrieblichen Kommunikation und Zusammenarbeit entwickelt hat. Im Vordergrund stand dabei die Verbesserung der Motivation und der Beteiligung der Mitarbeiter bei der Opti-mierung der Arbeits- und Geschäftsprozesse.
Mit dem Projekt konnte gezeigt werden, dass in anderen Industriezweigen bewähr-te Methoden und Verfahren auch unter den schwierigen Bedingungen der Bauwirt-schaft effektiv eingesetzt werden können. Der Erfolg des Projektes belegt, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Unternehmens durchaus mit Partizipa-tion, Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter in Einklang zu bringen ist. Das Projekt wurde im Rahmen der "Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)" vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit gefördert. Nähere Informationen sind unter www.inqa.de und www.af2010.de verfügbar.
Da mit der Preisverleihung gleichzeitig die Nominierung zur Teilnahme am diesjäh-rigen Europäischen Wettbewerb für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit verbunden ist, wird die Unternehmensgruppe Frauenrath in diesem Jahr Deutschland als innovatives, qualitäts- und mitarbeiterorientiertes Unternehmen repräsentieren.
Den zweiten Preis des nationalen Wettbewerbes erhält das Projekt Arbeitsschutz-organisation in Zimmereibetrieben unter der Leitung der ARGE der Bau-Berufsgenossenschaften und dem Bund Deutscher Zimmermeister im ZDB. An dem Pilotprojekt waren 11 Zimmereibetriebe beteiligt. Ziel war es, den Arbeits-schutz optimal in die Betriebsabläufe zu integrieren.
Die Umsetzung hin zum sicheren und wirtschaftlichen Zimmereibetrieb erfolgt in elf Arbeitsschritten. Diese bilden die Grundlage eines Leitfadens zur systematischen Einführung der Arbeitsschutzorganisation im Betrieb.
Die Ergebnisse des Projektes zeigen, dass mit dem Nachweis einer Arbeitsschutz-organisation im Zimmereibetrieb die Wettbewerbesfähigkeit gesteigert und die Mitarbeitermotivation und -qualifikation deutlich verbessert werden können.
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)
Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin
Telefon: 030/203140, Telefax: 030/20314419