"USA sperren europäische Geschäftsleute aus"
(Frankfurt am Main) - Zu den nach wie vor bestehenden Einreisebeschränkungen in die USA für Geschäftsleute erklärt Ulrich Ackermann, Abteilungsleiter Außenwirtschaft im VDMA:
"Geschäftsreisen in die USA müssen wieder ohne Beschränkungen möglich sein. Die USA sperren aktuell europäische Geschäftsreisende aus. Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Schengen-Staaten von den Vereinigten Staaten nach wie vor als Hochrisikogebiet eingestuft werden. Die Impfraten in beiden Regionen sind mittlerweile ähnlich hoch und die Inzidenzen zum Beispiel in Deutschland sind sogar niedriger als in den USA. Die Reisebeschränkungen für Geschäftsreisende sind umso weniger nachvollziehbar, als alle US-Bürger seit Mitte Juni ohne jegliche Einschränkung in den Schengen-Raum einreisen dürfen. Die Ausnahmegenehmigung NIE hilft nur bedingt weiter, da sie nur für bestimmte Ausnahmefälle gilt. Einreisen für Kundenbesuche oder Messen in den USA fallen in der Regel nicht darunter. Besonders kritisch ist die Situation für Deutsche mit Arbeitsgenehmigung und Aufenthaltsrecht in den Vereinigten Staaten. Sie dürfen erst nach der Einreise in Deutschland die Ausnahmegenehmigung NIE beantragen oder müssen sich vor der Rückreise 14 Tage in einem Nicht-Schengen-Land aufgehalten haben. Die EU und die Bundesregierung sind hier gefordert, die Partner in Washington von ihrer Blockade abzubringen. Daher hat auch VDMA-Präsident Karl Haeusgen in einem Brief an die US-Botschaft in Berlin deutlich gemacht: Das Einreiseverbot in die Vereinigten Staaten hat keine vernünftige Grundlage mehr!"
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