VBE begrüßt Debatte über kostenlose Kindergartenplätze
(Berlin) - Dass in Deutschland der kostenlose Kindergartenplatz zu einem wichtigen politischen Thema geworden ist, bezeichnet der Verband Bildung und Erziehung (VBE) als Meilenstein. Endlich wird von Regierungsebene signalisiert, dass es auf den Anfang ankommt, unterstreicht der VBE-Bundesvorsitzende Ludwig Eckinger. Das lasse hoffen, dass der Elementarbereich nunmehr als wichtiger Einstieg in die Bildungskarriere für alle Kinder unabhängig von ihrer sozialen Herkunft anerkannt werde. Eckinger bewertet die aktuelle Debatte auch als Durchbruch dafür, dass das Thema Kindergarten nicht mehr nur allein den Kommunen überlassen, sondern als nationale Aufgabe gesehen werde.
Der VBE fordert den gebührenfreien Zugang zu einem Kindergartenplatz mindestens im letzten Jahr. Derzeit liegt die private Finanzierung im Kindergartenbereich mit 25,4 Prozent immer noch deutlich unter dem OECD-Mittel von 17,9 Prozent. Eckinger betont: Eine nationale Bildungsstrategie von Bund, Ländern und Kommunen, die den Schwerpunkt auf den gelingenden Einstieg in Bildung legt, sowie eine Neugewichtung zugunsten von Elementar- und Grundschulbereich stehen nach wie vor aus. Dies wäre auch die notwendige Basis für ein Gesamtfinanzierungskonzept. Mit einer Umschichtung der Mittel innerhalb des Kindergeldes ist die Aufgabe nicht zu schultern.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE)
Mira Futász, Pressereferentin
Behrenstr. 23-24, 10117 Berlin
Telefon: (030) 7261966-0, Telefax: (030) 7261966-19
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