VBE zur Doppelstunde „Krisenvorsorge“: Vorsorge gerne, aber nachhaltig!
(Berlin) - „Katastrophen und politische Ereignisse machen nicht Halt vor den Toren der Schule. Schülerinnen und Schüler wachsen in einer Mediengesellschaft auf und sind tagtäglich mit Nachrichten jeglicher Art konfrontiert. Dies zu thematisieren ist wichtig und gehört bereits heute zum Unterrichtsalltag. Aktuelle politische Krisen werden von den Lehrkräften derzeit immer wieder im Unterricht aufgegriffen und eingeordnet. Einer weiterführenden Auseinandersetzung zum Thema Krisenvorsorge stehen wir grundsätzlich positiv gegenüber.“ kommentiert Gerhard Brand, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), den Vorschlag des Bundesinnenministers.
Er ergänzt: „Ein derart umfassendes Thema in einer Doppelstunde pro Jahr abzuhandeln, ist allerdings wenig nachhaltig. Für eine nachhaltige Lösung, die langfristig in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler verankert werden kann, braucht es mehr als 90 Minuten pro Jahr. Zudem muss die konkrete Situation der einzelnen Schule mitgedacht und das Umfeld in diesen Prozess eingebunden werden. So kann vom Know-how von Institutionen wie beispielsweise dem Technischen Hilfswerk oder der Feuerwehr profitiert werden. Derartige Projekte können allerdings nicht aus dem derzeitigen Schulalltag heraus realisiert werden. Dies ist angesichts der Überlastung der Lehrkräfte schlichtweg nicht möglich. Sie müssen mit zusätzlichen Ressourcen unterfüttert und in einem multiprofessionellen Ansatz umgesetzt werden.“
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE), Johannes Glander, Pressereferent(in), Behrenstr. 24, 10117 Berlin, Telefon: 030 7261966-0
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