Pressemitteilung | (ibw) Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft

vbw erwartet schwaches Exportwachstum / Brossardt: "Ziel muss das weltweite Absenken der Zölle sein"

(München) - Die Exportperspektiven für die bayerische Wirtschaft haben sich weiter eingetrübt. Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erwartet nur noch eine leichte Zunahme der Exporte um 0,7 Prozent im laufenden Jahr. Im kommenden Jahr werden die bayerischen Ausfuhren ähnlich schwach expandieren.

Nach Ansicht der vbw belasten die Handelskonflikte wie beispielsweise zwischen den USA und China die gesamte Weltwirtschaft und damit auch den Außenhandel Deutschlands und Bayerns. Auch der ungeklärte Brexit hinterlässt seine Spuren.

"Der im Vergleich zum Herbst etwas niedrigere Exportindex für das laufende Jahr gibt das schwächere und von anhaltender Unsicherheit geprägte außenwirtschaftliche Umfeld wider. Für mehr als drei Viertel der betrachteten Staaten wurden die Wachstumsprognosen gegenüber dem Herbst nach unten korrigiert, insbesondere auch für die wichtigen bayerischen Absatzmärkte Italien, Frankreich und Österreich. Für die Türkei, Argentinien und Iran wird eine Rezession erwartet. Für die beiden größten Exportmärkte der bayerischen Wirtschaft USA und China bleiben die Prognosen unverändert, das Wachstum wird aber schwächer ausfallen als 2018. Es muss jetzt alles unternommen werden, um Handelskonflikte durch Verhandlungslösungen zu ersetzen. Ziel muss das weltweite Absenken der Zölle sein. Protektionismus kennt nur Verlierer", mahnte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw.

Quelle und Kontaktadresse:
(ibw) Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft Pressestelle Max-Joseph-Str. 5, 80333 München Telefon: (089) 55178-370, Fax: (089) 55178-376

(sf)

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