Pressemitteilung | Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

VCI zu den erfolgreichen Verhandlungen im US-EU-Handelskonflikt: Ein erster Deal

(Berlin) - Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) begrüßt, dass Ursula von der Leyen, EU-Kommissionspräsidentin, und US-Präsident Donald Trump die Gefahr eines Handelskriegs vorerst abgewendet haben.

VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup kommentiert: „Wer mit einem Hurrikan rechnet, ist für ein Unwetter dankbar. Eine weitere Eskalation konnte vermieden werden. Trotzdem ist der Preis für beide Seiten hoch. Europas Exporte verlieren an Wettbewerbsfähigkeit. Die US-Kunden zahlen die Zölle.“

Aus Sicht der Chemie ist die Grundsatzvereinbarung, die noch im Detail zu analysieren ist, nur die Basis für einen Prozess zur Stärkung der transatlantischen Beziehungen. Der VCI-Hauptgeschäftsführer wird deutlich: „Die vereinbarten Zölle sind aus Sicht der Chemie zu hoch. Zugleich ist aber gut, dass noch höhere Zölle vermieden wurden. Jetzt muss die Bundesregierung noch konsequenter agieren, um diesen zusätzlichen Ballast zu kompensieren.“

Die Chemie mit ihren vielen Tausend Produkten ist der Möglichmacher für alle anderen Industrien – in den USA und der EU. „Wichtig ist jetzt, dass die Chemie-Zölle in den USA und der EU in weiteren Verhandlungen wieder deutlich abgesenkt werden. Dies würde die Reindustrialisierung und Transformation der Industrie beiderseits des Atlantiks erleichtern“, so Große Entrup.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI), Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main, Telefon: 069 2556-0

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