Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

VDIK auf der IAA 2025: Internationale Hersteller zeigen bezahlbare E-Autos

(München) - Auf der IAA in München zeigen in diesem Jahr zahlreiche internationale Kraftfahrzeughersteller ihre Neuheiten in allen Fahrzeugklassen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf bezahlbaren Einstiegmodellen in die Elektromobilität. So stellt Skoda die Studie des kleinen, elektrischen City-SUV Epiq vor, Cupra zeigt ein getarntes Serienmodell des kleinen E-Autos Raval. Bereits zu kaufen gibt es in dieser E-Klasse Autos wie den Renault 5 E-Tech Electric, den Hyundai Inster, den BYD Dolphin Surf oder den KIA EV3, die auf der Messe ebenfalls zu sehen sind und auch gefahren werden können.

Insgesamt gibt es mittlerweile ein breites Angebot an bezahlbaren E-Autos mit vernünftigen Reichweiten in allen Segmenten. Sie können erheblich zur CO2-Einsparung beitragen. Die internationalen Kraftfahrzeughersteller haben sich dem Weg zur Klimaneutralität klar verpflichtet. Allerdings muss der Zeitplan für diese Ziele neu bewertet und an die zukünftige Entwicklung der Rahmenbedingungen angepasst werden. Die Flottengrenzwerte der Europäischen Kommission sind nur erreichbar, wenn mehr Autofahrer auf Elektromobilität umsteigen. Doch viele potenzielle Kunden sehen die Bedingungen dafür noch nicht ausreichend erfüllt.

„Wenn wir Ziele für CO2-Flottengrenzwerte festlegen, dann müssen wir auch verbindliche Ziele für die Rahmenbedingungen festlegen, damit wir diese Flottengrenzwerte auch erreichen können. Es war ein Versäumnis, dass wir nicht von Anfang an einen Hochlaufplan für die Elektromobilität erstellt haben, und zwar mit allen beteiligten Akteuren aus Politik und Gemeinden, Energie- und Automobilwirtschaft. Diese Chance haben wir jetzt noch ein letztes Mal, wenn Bundeskanzler Merz demnächst zum Dialog mit der Automobilindustrie einlädt. Diese Chance dürfen wir nicht verspielen“, so VDIK-Präsidentin Imelda Labbé.

Immer noch gibt es zahlreiche Autofahrer, die sich aufgrund ihres Nutzungsprofils kein batterieelektrisches Fahrzeug kaufen wollen. Häufig können sie nicht günstig zu Hause oder in der Nähe laden. Viele dieser Kunden entscheiden sich für einen Plug-In-Hybrid (PHEV), die immer größere Strecken rein elektrisch zurücklegen und somit erheblich zur Einsparung von CO2 beitragen. Auch in dieser Antriebsart zeigen die internationalen Hersteller eine Vielzahl neuer Fahrzeuge auf der IAA.

„Es stellt sich die Frage, warum trotz längerer rein elektrischer Reichweiten der Plug-In-Hybride immer weniger eingespartes CO2 auf die europäischen Flottengrenzwerte angerechnet werden. Schuld daran ist die Neuregelung des Utility-Faktors, die den elektrischen Anteil der Fahrzeuge künstlich klein rechnet. Es wird also Zeit, dass die EU-Kommission hier eine Korrektur vornimmt. Immerhin honoriert die Bundesregierung die CO2-Einsparung der Plug-In-Hybride durch eine reduzierte Dienstwagenbesteuerung. Kunden haben sich indes bereits entschieden: Sie wählen immer öfter einen Plug-In-Hybrid, denn diese Antriebsart passt sich flexibel an das jeweilige Nutzungsprofil an“, so VDIK-Präsidentin Imelda Labbé.

Die internationalen Kraftfahrzeughersteller bieten insgesamt über 200 elektrische Fahrzeugmodelle (130 batterieelektrische sowie 70 Plug-In-Hybrid-Modelle) an. Auf der IAA 2025 präsentieren die VDIK-Mitglieder BYD, Cupra, Genesis, Hyundai, Kia, Polestar, Renault, Togg und Volvo Innovationen über alle Fahrzeugklassen und Antriebstechnologien hinweg.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK), Stefan Meyer, Leiter(in) Kommunikation, Presse und Medien, Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg, Telefon: 06172 98750

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