Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

VDIK begrüßt die positive Entscheidung für den Feldversuch mit Lang-Lkw

(Bad Homburg) - Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller begrüßt den vorgelegten Entwurf einer Ausnahmegenehmigung für den Feldversuch mit Lang Lkw durch Bundesverkehrsminister Ramsauer. Mit der Ausnahmegenehmigung für Nutzfahrzeugkombinationen mit Überlänge schafft Deutschland die Voraussetzung für den Feldversuch mit innovativen Nutzfahrzeugkonzepten. Dafür ist vorgesehen, die heute gültige maximale Gesamtlänge von 18,75 auf bis zu 25,25 Meter zu erweitern, eine Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts von 40 bzw. 44 Tonnen ist im Verordnungsentwurf ausgeschlossen.

VDIK-Präsident Volker Lange: "Es ist gut, dass nun endlich nach dem monatelangen Hin und Her zwischen Bundesverkehrsministerium und einigen Bundesländern positive Signale an die Wirtschaft gegeben sind und noch in diesem Jahr mit dem Feldversuch gestartet werden kann. Nun kann bewiesen werden, welches Potential die innovativen Nutzfahrzeugkonzepte zur Effizienzsteigerung im Straßengüterverkehr und zur die Reduzierung der CO2-Emisssionen beitragen. Der Einsatz von zwei Lang-Lkw übernimmt die Transportleistung von drei herkömmlichen Nutzfahrzeugkombinationen und kann durch die Einsparung von bis zu 30 Prozent Diesel-Kraftstoff auch entsprechend CO2-Emisssionen senken, Tests im Ausland haben dies bereits unter Beweis gestellt."

Die Feldversuche mit Lang-Lkw sollen lediglich auf zuvor definierten Strecken, vorwiegend auf Autobahnen und nicht im innerstädtischen Bereich durchgeführt werden. Die Fahrer werden speziell geschult, die Fahrzeuge mit zusätzlicher Sicherheitstechnik ausgestattet sein und die Beförderung von Gefahrgütern, lebenden Tieren und flüssiger Ladung sollen nicht genehmigt werden. So wird allen Sicherheitsaspekten Rechnung getragen.

Der VDIK als Mitglied der Initiative Innovative Nutzfahrzeugkonzepte hofft, dass sich noch mehr Bundesländer dem Feldversuch anschließen, er wird ihn weiterhin konstruktiv begleiten.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Pressestelle Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Telefax: (06172) 987520

(cl)

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