Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

VDMA: "Europäische Unabhängigkeit in der Energieversorgung stärken!"

(Frankfurt am Main) - Zu möglichen Energie-Maßnahmen gegen Russland und den aktuellen Ankündigungen aus Brüssel und Berlin zur Energiepolitik sagt Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA:

"Wir unterstützen das Vorhaben der EU zu mehr Energieunabhängigkeit von Russland sowie das 200 Milliarden Euro-Paket der Bundesregierung, das Investitionen in Versorgungssicherheit verbunden mit mehr Klimaschutz voranbringen wird. Die aktuelle Analyse der Bundesregierung ist richtig: Ein sofortiger Importstopp von russischen Energieträgern würde unsere Wirtschaft so nachhaltig schaden, dass Deutschland enorm an Handlungsfähigkeit einbüßen würde. Ein solcher Importstopp wäre jetzt keine sinnvolle und nachhaltige Option. Diese Einschätzung muss aber laufend überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Wir unterstützen die bereits beschlossenen Sanktionen gegen Russland uneingeschränkt.

Maßnahmen zur Dämpfung des dramatischen Energie-Preisanstiegs für private und industrielle Verbraucher sind gerade für den industriellen Mittelstand notwendig. Wir raten aber dringend dazu, diese auf die staatlich induzierten Preisbestandteile zu konzentrieren. Eingriffe in die marktliche Preisfindung wären für Deutschland einmalig und die Auswirkungen auf kommende, dringend benötigte Investitionen in die Transformation sind unberechenbar."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(mw)

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