VDMA Industrie Podcast: Robots are becoming human - humanoid robots on the rise
(Frankfurt am Main) – Roboter sind aus den meisten Fabriken nicht mehr wegzudenken. Dort arbeiten sie jedoch in abgegrenzten Flächen und führen genau vorgegebene Produktionsschritte aus. Damit stoßen sie an Grenzen – und diese gilt es nun zu überwinden. Humanoide Roboter, also Roboter, die äußerlich dem Menschen ähneln und auch dessen Bewegungsfähigkeiten haben, sollen dabei eine zentrale Rolle spielen. „Physical AI“ lautet das Zauberwort: Generative Künstliche Intelligenz erhält einen Körper. Diese Entwicklung ermöglicht die nötigen Fortschritte um humanoide Roboter mit immer mehr Aufgaben zu betrauen, erläutern Nikolai Ensslen, CEO des Motion-Control-Systemherstellers Synapticon und Dr. Eric Maiser, Leiter VDMA Future Business, in der neuen englischsprachigen Folge des Industrie Podcast des VDMA: „Robots are becoming human – humanoid robots on the rise."
Dabei zeichne sich ab, dass humanoide Roboter ihre wichtigste Bedeutung nicht in der Fabrikautomation haben werden, erläutern die beiden Experten. „Das größte Potenzial für humanoide Roboter ist dort, wo wir heute noch am wenigsten Automatisierung haben“, sagt Ensslen. Dazu gehören zum Beispiel einfache körperliche Tätigkeiten, Ernteeinsätze, medizinische Dienste oder – irgendwann einmal – Arbeiten im Haushalt. Doch auch in Fabriken werden noch viele Jobs von Hand erledigt, weil sich eine automatisierte Lösung nicht rechnet. Humanoide, leicht programmierbare Roboter könnten hier eine wichtige Alternative werden – und damit auch entscheidend dabei helfen, die demografischen Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu meistern. „In den nächsten drei Jahren werden wir immer mehr eindrucksvolle Testanwendungen sehen“, sagt Ensslen. Aber bis es einmal so viele humanoide Roboter gebe wie Autos, werden wohl noch gut 15 Jahre vergehen, ergänzt er.
Der VDMA erarbeitet aktuell eine Studie über die Möglichkeiten von humanoiden Robotern mit Blick auf das Jahr 2040. In verschiedenen Szenarien sollen dabei die möglichen Entwicklungen dargestellt werden und welche Einflussfaktoren dabei eine Rolle spielen. Vier Szenarien bilden sich heraus. Erstens: Humanoide Roboter kommen im Alltag an, zweitens: humanoide Roboter gibt es nur für die Betuchten, drittens: die Regierung stellt humanoide Roboter für die Menschen zur Verfügung oder viertens: humanoide Roboter verschwinden wieder von der Bildfläche, erläutert Dr. Maiser.
Die neue Folge des Industrie Podcast des VDMA ist auf Spotify, Apple Podcast, Podigee und RTL+ verfügbar.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Holger Paul, Leiter(in) Kommunikation, Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main, Telefon: 069 66030
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