Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

VDMA: Maschinenbau NRW setzt Wachstumskurs fort / Umsatz wird 2006 um sieben Prozent steigen

(Frankfurt am Main) - “2006 wird für den Maschinenbau in Nordrhein-Westfalen ein Rekordjahr. Der Umsatz wird um mehr als sieben Prozent auf knapp 36 Milliarden Euro ((2005: 31,5 Milliarden Euro) steigen”, erklärte Dr. Reinhold Festge, Geschäftsführender Gesellschafter der Haver & Boecker Drahtweberei und Maschinenfabrik, Oelde, und Vorsitzender des Vorstands des VDMA Nordrhein-Westfalen anlässlich der Herbstpressekonferenz des Verbandes am Donnerstag in Düsseldorf. “2006 ist endlich auch die Inlandsnachfrage angesprungen und stützt das in den Vorjahren vornehmlich von der Auslandsnachfrage getragene Maschinengeschäft.” In den ersten acht Monaten dieses Jahres stieg der Inlandsabsatz um 9,6 Prozent im Vergleich zum Export mit plus sechs Prozent. Die Kapazitätsauslastung der Branche lag im September bei 94,1 Prozent.

Prognose für 2007: Plus vier Prozent Umsatzwachstum
2007 werden die nordrhein-westfälischen Maschinenbauer voraussichtlich weiter wachsen. "Wir rechnen mit plus vier Prozent Umsatzwachstum, also nominal zulegen auf dann 37 Milliarden Euro", sagte der VDMA Vorsitzende. Damit steht fest, “dass die Jahre 2004 bis 2007 für den längsten und kräftigsten Konjunkturaufschwung unserer Branche seit 25 Jahren stehen.”

NRW bleibt wichtiger Maschinenbaustandort
Rund 22 Prozent aller deutschen Maschinenbauerzeugnisse werden in NRW produziert. Damit steht NRW hinter Baden-Württemberg an zweiter Stelle, knapp vor Bayern. Der Maschinenbau ist im Vergleich zu anderen Branchen weiterhin der größte Arbeitgeber im Land. “Besonders freut mich, dass die Konjunkturentwicklung endlich auch den Arbeitsmarkt erreicht hat. Seit April 2006 steigt die Zahl der Beschäftigten im NRW Maschinen- und Anlagenbau – wenn auch nur leicht – an”, betonte Festge. Sie lag im August bei 187.300 Personen. Das sind 500 Mitarbeiter mehr als zu Jahresbeginn. Der VDMA geht davon aus, dass von den prognostizierten zehntausend neuen Stellen für 2006 im deutschen Maschinenbau etwa eintausend auf NRW entfallen.

Sowohl an die Landesregierung in NRW als auch an die Bundesregierung appelliert Festge, endlich die “großen Reformvorhaben, über die wir seit Jahren reden, konsequent anzugehen und umzusetzen. Nur durch diese Maßnahmen können wir den Standort Deutschland zukunftsfest und attraktiv für Investoren machen.”

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Marlies Schäfer, Pressesprecherin Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Telefax: (069) 66031511

(sk)

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