Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

VDMA unterstützt Forderung der Wirtschaftsinstitute nach betrieblichen Bündnissen / Untätigkeit der Politik wäre eine “grobe Fahrlässigkeit”

(Frankfurt am Main) - Betriebliche Bündnisse sind längst ein Faktum. Davor darf die Politik nicht länger die Augen verschließen. Es ist deshalb nicht nur die Aufgabe, sondern geradezu die Pflicht der künftigen Regierung, für betriebliche Bündnisse die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Blieben die künftigen Regierungsparteien in diesem Punkt untätig, wäre das eine grobe politische Fahrlässigkeit. Der VDMA stimmt mit den Wirtschaftsinstituten darin überein, dass sich die Lohn- und Arbeitsmarktpolitik weniger als bisher an der Sicherung bestehender, sondern vielmehr an der Schaffung neuer Arbeitsplätze orientieren muss.

Betriebliche Bündnisse sind dabei ein wichtiges Element. Wir unterstützen deshalb voll und ganz die Forderung der Wirtschaftsinstitute, betrieblichen Bündnissen für Arbeit eine rechtliche Absicherung zu geben und das Günstigkeitsprinzip so zu präzisieren, dass Abweichungen vom Tarifvertrag ohne juristische Probleme möglich sind.

Der VDMA hält die Wachstumserwartungen und die Einschätzung der politischen Handlungsmöglichkeiten für realistisch, wie sie im Herbstgutachten zum Ausdruck kommen.

Der VDMA teilt deshalb die Auffassung, dass sich bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit nur mit einer weiteren Flexibilisierung des Arbeitsmarktes schnelle Erfolge erzielen lassen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Marlies Schäfer, Presse Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt Telefon: (069) 66030, Telefax: (069) 66031511

(sk)

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