VDV tritt der „Allianz pro Schiene“ bei

(Köln) - Mit Wirkung zum 13.12.2000 ist der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) als förderndes Mitglied der „Allianz pro Schiene e.V.“ beigetreten. Der VDV, dem über 167 Eisenbahnunternehmen angehören, habe sich bewusst für die Mitgliedschaft in der von Verkehrs- und Umweltverbänden sowie von Gewerkschaften getragenen Vereinigung entschieden, um gemeinsam eine stärkere Lobby des Verkehrsträgers Schiene zu bilden, so VDV-Präsident Dr. E.h. Dieter Ludwig. Bereits in den vergangenen Monaten habe der VDV mit der Allianz pro Schiene zusammen gearbeitet. So sei zum Beispiel der Aktionstag zur Einführung der leistungsbezogenen Schwerverkehrsabgabe (LKW-Maut) unterstützt worden.

Der VDV, der mit seinen unternehmerisch wirkenden Mitgliedern um die Bedeutung der Schiene für ein zukunftsfähiges Gesamtverkehrssystem wisse, erhoffe sich durch die Allianz pro Schiene eine nachhaltige Veränderung der Verkehrspolitik. Insbesondere müsse die Wegekostengerechtigkeit zwischen allen Verkehrsträgern hergestellt werden. Die öffentliche Hand müsse ihrer Infrastrukturverpflichtung nachkommen. Das Schienennetz müsse vom Gleisanschluss bis zur Hauptstrecke in seiner Qualität erhalten bzw. modernisiert werden. Es sei notwendig, so Ludwig, die geeigneten Rahmenbedingungen zu setzen, um den Zielen der Bahnreform zum Durchbruch zu verhelfen.

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