Pressemitteilung | MVFP Medienverband der Freien Presse e.V.

VDZ-Präsident Dr. Hubert Burda fordert Verbot von Textportalen von ARD und ZDF im Internet

(Berlin) - In einem in der „FAZ“ veröffentlichten Interview kritisiert Verleger und VDZ-Präsident Dr. Hubert Burda die Expansionspläne der öffentlich-rechtlichen Sender im Internet. „ARD und ZDF können online ein sendungsbezogenes Programm auffahren, aber keine Texportale. Das aber haben wir: die `Tagesschau´ als Sendung und als Textversion, die, wenn sie es ausdrucken, über hundert Seiten umfasst. Das ist elektronische Presse, die Zeitschriften und Zeitungen verdrängt.“ Darüber hinaus warnt der Verleger davor, den Sendungsbezug und die klar definierte Vorhaltezeit von Beiträgen im Internet als verpflichtende Koordinaten im neuen Rundfunkstaatsvertrag aufzuweichen: „Die Printmedien waren die traditionellen Speichermedien, auch mit ihren Archiven und müssen das vermarkten. Dort treten nun die öffentlich-rechtlichen Sender mit ihrem milliardengestützten Angebot auf und verzerren den Wettbewerb. Deshalb ist eine unserer zentralen Forderungen, dass die Angebote von ARD und ZDF nur für eine begrenzte Zeit – sieben Tage – verfügbar sind.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ), Haus der Presse Norbert Rüdell, Leiter, Presse und Kommunikation Markgrafenstr. 15, 10969 Berlin Telefon: (030) 726298-0, Telefax: (030) 726298-103

(el)

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