Pressemitteilung | Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V.

Verband der Zoologischen Gärten setzt sich für bedrohte Tierarten ein

(Berlin) - Moderne Zoos in Deutschland sind Artenschutzzentren. Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) setzt aktuell mit seinen Mitgliedern vielfältige Maßnahmen um - von Auswilderungsprojekten und Zuchtprogrammen für gefährdete Arten bis hin zur Aufnahme hilfsbedürftiger Tiere. So haben die VdZ-Zoos in 2021 fast 5.000 hilfsbedürftige Tiere aufgenommen, gepflegt und so weit möglich wieder in ihren Lebensraum zurückgebracht. Darüber hinaus wurden in der gleichen Zeit insgesamt 417 Tiere aus 17 Säugetier-, Vogel- und Reptilienarten in aufwendigen Projekten ausgewildert, darunter der vom Aussterben bedrohte heimische Waldrapp aber auch tropische Tiere wie das Philippinenkrokodil. Das Montrealer UN-Artenschutzabkommen, das erst Mitte Dezember beschlossen wurde, eröffnet jetzt neue Möglichkeiten, Bestände auch in ihrem ursprünglichen Lebensraum wieder zu stärken.

"Bisher war es oft nicht sinnvoll, Tiere in ihrem ursprünglichen Lebensraum wieder anzusiedeln. Häufig wurde dieser durch den Menschen, durch Überfischung, Verschmutzung oder ähnliches zerstört. Wenn es uns jetzt gelingt, Lebensräume zu schützen und den Arten ein natürliches Ausbreiten zu ermöglichen, dann sind wir einen großen Schritt weiter", erklärt Volker Homes, Geschäftsführer Verband der Zoologischen Gärten. "Das Weltnaturabkommen hat den Meilenstein gelegt. Wir Zoos übernehmen mit Freude Verantwortung und stehen bereit, die Artenvielfalt wieder mit aufzubauen."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. Pressestelle Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: (030) 206 53 90 0, Fax: (030) 206 53 90 29

(mw)

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