Pressemitteilung | Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. (VATM) - Hauptstadtbüro

Verband feiert siebenjähriges Bestehen mit Sommerfest in Berlin

(Berlin) - Am gestrigen (06. September) Abend feierte der Branchenverband VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V.) mit einem Sommerfest sein siebenjähriges Bestehen. Besonderes Highlight der Veranstaltung in Berlin war eine Gastrede von René Obermann, Vorstand T-Mobile International, der von 1995 bis 1996 als Vorsitzender des damaligen Verbandes der Anbieter von Mobilfunkdiensten (VAM) zu den Gründungsvätern des Verbandes zählte. Die Begrüßung der zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Presse hatte der Vizepräsident des Verbandes, Harald Stöber, Vorstandsvorsitzender der Arcor AG & Co. KG, übernommen.

Stöber nutzte die Gelegenheit zu einem Rückblick auf sieben bewegte Jahre, der zugleich auch den Blick in die Zukunft bestimme. Meilensteine in der Verbandsgeschichte auf dem Weg zu mehr Wettbewerb waren die Auseinandersetzungen um die Preisfestsetzung zur Teilnehmeranschlussleitung, die Diskussion um Netzbetreiber ohne Netz, das Thema Inkasso und die Einführung des entfernungsunabhängigen Tarifsystems EBC im Rahmen der Zusammenschaltung.

Einen Höhepunkt in der Verbandsarbeit markiert die 2004 nach einem wahren Verhandlungsmarathon mit der Deutschen Telekom herbeigeführte Einigung bei Inkasso und Fakturierung sowie die Verabschiedung des neuen Telekommunikationsgesetzes (TKG), durch das ein ausgewogener und tragfähiger Kompromiss für die Wirtschaft erreicht worden sei.

Gleichwohl stelle das neue TKG „nur die Begrenzungslinien des Spielfeldes dar, die Spielregeln müssen jedoch noch gestaltet werden“. „Ruhige Zeiten sind auch in der Auseinandersetzung um die Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV) und die Kundenschutzverordnung nicht zu erwarten“, so Stöber weiter. „Zumindest hier verlaufen jedoch die Schnittlinien anders als bisher: Die Deutsche Telekom ist gleichermaßen betroffen“. Stöber appellierte an die Politik, das Machbare im Auge zu behalten und die Unternehmen nicht mit den Kosten für die Überwachungsmaßnahmen alleine zu lassen.

T-Mobile-Chef René Obermann hob in seinem Beitrag die Rolle des Wettbewerbs in liberalisierten Märkten hervor. Dabei griff er die Einladung zum Dialog auf und betonte die gemeinsamen Interessen der Branche. So warnte er vor der „Flut von Verordnungen“, die auf der Grundlage des in diesem Jahr verabschiedeten neuen TKG auf die Unternehmen zukomme. Entsprechend dem Motto des Verbandes „Wettbewerb verbindet“ sei es wichtig, zukünftig auch im Interesse des Standortes Deutschland gemeinsam politisch zu handeln, um die Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Wettbewerb auch im internationalen Umfeld für Netzbetreiber und Diensteanbieter zu gestalten.

Das in diesen sieben Jahren gemeinsam Erreichte will der Verband auch zukünftig im Sinne von „Wettbewerb verbindet“ weiter gestalten, Berührungsängste weiter abbauen und die bisher erfolgreiche Arbeit für den Wettbewerb im Dialog miteinander fortsetzen.

Beim anschließenden Sommerfest im Kastaniengarten der Menardie, unmittelbar an der Spree gegenüber dem Kanzleramt gelegen, hatten die Gäste an diesem schönen Spätsommerabend Gelegenheit, Erfahrungen und Argumente in gemütlicher Runde zu vertiefen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. - Hgst. (VATM) Albrechtstr. 12, 10117 Berlin Telefon: 030/50561538, Telefax: 030/50561539

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