Pressemitteilung | Bauindustrieverband Ost e.V. - Geschäftsstelle Leipzig

Verband würdigt 25 Jahre Bauindustrie in Ostdeutschland

(Leipzig) - Der Bauindustrieverband Sachsen/Sachsen-Anhalt e. V. (BISA) hat anlässlich seines Bautages in Magdeburg 25 Jahre Bauindustrie in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung gewürdigt.

"Seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 hat in Ostdeutschland ein ungeheurer Aufbauprozess stattgefunden. In den vergangenen 25 Jahren wurden hier 1,18 Billionen Euro Bauinvestitionen getätigt. Die Bauindustrie hat einen wesentlichen Anteil daran, wie sich das Gesicht der neuen Bundesländer seitdem verändert hat. Dies wurde und wird nur durch hohe handwerkliche und ingenieurtechnische Fähigkeiten ermöglicht", erklärte BISA-Präsident Wolfgang Finck.

Finck erinnerte aber auch an die zahlreichen Entbehrungen, die die Unternehmen und Beschäftigten in den vergangenen 25 Jahren auf sich nehmen mussten. Viele Firmenpleiten haben den Strukturwandel bestimmt. Die Zahl der Beschäftigten im ostdeutschen Bauhauptgewerbe habe sich zwischen 1989 und 2014 um 60,6 Prozent verringert. Dennoch war und ist die Bauwirtschaft eine wichtige Säule zur Sicherung von Beschäftigung und Einkommen. Aufgrund ihrer hohen Arbeitsintensität biete sie vielen Menschen Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten.

Finck abschließend: "Die Bauwirtschaft ist wie kaum eine andere Branche krisenerprobt und ich bin zuversichtlich, dass wir auch alle künftigen Probleme mit Innovationskraft und Unternehmergeist meistern werden." Aber gerade in Anbetracht der enormen Leistungen, die der Bau in den vergangenen 25 Jahren vollbracht hat, wünsche er sich ein stärkeres Gewicht der Branche in der politischen Diskussion.

Um die vielfältigen Entwicklungen und Leistungen der Bauindustrie in den neuen Bundesländern seit 1990 zu würdigen, hat der BISA unter der Überschrift "25 Jahre Bauindustrie in Ostdeutschland" einen Sammelband veröffentlicht, der zum heutigen Bautag präsentiert wurde.

Wegbegleiter der Branche, wie z. B. die ehemaligen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Kurt Biedenkopf und Dr. Manfred Stolpe oder der langjährige Landesverkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre, beleuchten in persönlichen Beiträgen Leistungsfähigkeit, Leistungen und Perspektiven der Bauindustrie in Ostdeutschland. Abgerundet werden diese mit Daten und Fakten, die verschiedenste Aspekte aus der Sicht der Statistik beleuchten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauindustrieverband Sachsen/Sachsen-Anhalt e.V., Hauptgeschäftsstelle Pressestelle Heiterblickstr. 35, 04347 Leipzig Telefon: (0341) 33637-0, Fax: (0341) 33637-34

(sy)

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