Verbote bringen Klimaschutz nichts / DRV-Präsident Laepple fordert bei n-tv globale Lösungen
(Berlin) - Für den Tourismus brauchen wir eine intakte Umwelt, sonst können die Reiseanbieter auch keinen Urlaub verkaufen. Wir unterstützen daher einen effektiven Klimaschutz, doch mit Verboten lässt sich das nicht regeln. Mit dieser Aussage unterstrich Klaus Laepple, Präsident des Deutschen ReiseVerbands (DRV), in einer Fernsehdiskussion die Position der deutschen Reisewirtschaft zur aktuellen Klimaschutz-Debatte. Reiseverbote lösen das Problem nicht, vielmehr müssen vernünftige Anreize zum Energiesparen geschaffen werden, sagte Laepple in der politischen Sendung 2+4 beim Nachrichtensender n-tv. Gemeinsame und globale Konzepte müssten schnellstens unter dem Dach der Vereinten Nationen umgesetzt werden. Alleingänge Deutschlands führen zu Wettbewerbsverzerrungen und Nachteilen für die deutsche Wirtschaft, sagte Laepple weiter. Der DRV-Präsident bezog dieses auch auf eine von einigen Politikern geforderte Besteuerung des Kerosins für Flugzeuge. Die beiden Moderatoren der Sendung, Leo Busch und Heiner Bremer, diskutierten mit vier Gästen über die Auswirkungen des Klimaschutz auf die deutsche Wirtschaft. Als Gesprächspartner neben DRV-Präsident Klaus Laepple waren mit dabei: Klaus Töpfer (CDU), Bundesumweltminister a. D. und früherer Leiter des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Fritz Kuhn,
Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, sowie Garrelt Duin, SPD-Landesvorsitzender in Niedersachen und Mitglied des Bundestags sowie Beauftragter der Bundestagsfraktion zum Thema Industriepolitik.
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