Pressemitteilung | (vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Verbraucher:innen sollen über Nutzung von Mobilitätsdaten entscheiden / Verbraucher:innen brauchen mehr Kontrolle über Daten bei vernetzten Fahrzeugen

(Berlin) - Die Regulierung des Zugangs zu Fahrzeugdaten wird auf europäischer Ebene seit mehr als fünf Jahren diskutiert. Eine Entscheidung der Europäischen Kommission wird immer wieder verschoben und ist jetzt für Frühsommer 2023 angekündigt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) setzt sich dafür ein, dass der Datenzugang wettbewerbsfreundlich und fair geregelt wird. Über einen Mobilitätsdatenwächter sollen Verbraucher:innen befähigt werden, souverän über die Nutzung ihrer Daten in vernetzten Fahrzeugen zu entscheiden. Das neue Konzept stellt der vzbv vor.

"Wenn Nutzer:innen von vernetzten Fahrzeugen nicht wissen, an wen ihre Daten fließen und zu welchem Zweck diese genutzt werden, können sie keine souveräne Entscheidung treffen, ob und unter welchen Bedingungen sie Daten teilen möchten. Verbraucher:innen benötigen mehr Transparenz und Kontrolle über die von ihnen erzeugten Daten. Der Mobilitätsdatenwächter kann dafür eine Lösung sein", sagt Ramona Pop, Vorständin des vzbv. "Mit dem Mobilitätsdatenwächter kann der Anspruch "mein Auto, meine Daten" Wirklichkeit werden."

Am 21. November 2022 setzen sich der vzbv und der Allgemeine Deutsche Automobil Club e.V. (ADAC) auf einer gemeinsamen Veranstaltung dafür ein, dass der Datenpool in der Hand der Verbraucher:innen bleibt und der Datenzugang wettbewerbsfreundlich und fair geregelt wird.

Quelle und Kontaktadresse:
(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Pressestelle Rudi-Dutschke-Str. 17, 10969 Berlin Telefon: (030) 258000, Fax: (030) 25800218

(jg)

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