„Vernunft obsiegt – Omnibus-Paket entlastet den industriellen Mittelstand”

(Frankfurt am Main) – Zur finalen Abstimmung über das Omnibus-Paket Nachhaltigkeit im Europäischen Parlament erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

• „Die Vernunft hat sich im Europäischen Parlament durchgesetzt: Das Omnibus-Paket Nachhaltigkeit wurde mit den dringend notwendigen Anpassungen zur Nachhaltigkeits-Berichterstattung (CSRD) und zur Lieferketten-Regulierung (CS3D) final angenommen. Das ist ein starkes Signal für mehr Rechtssicherheit und praktikable Lösungen für unsere mittelständische Industrie.“

• „Ein echter Fortschritt ist der neu eingeführte Schutzmechanismus für kleine und mittlere Betriebe (KMU): Künftig können sie die Weitergabe von Informationen an größere Unternehmen verweigern, wenn diese nicht relevant sind oder über den freiwilligen KMU-Standard hinausgehen. Das vermeidet unnötige Bürokratie.”

• „Zudem ist es im Sinne des industriellen Mittelstands, dass die zivilrechtliche Haftung gestrichen wurde. Mit der jetzt gefundenen Regelung bleibt die Verantwortung klar geregelt, ohne die Industrie mit komplexen und schwer kalkulierbaren Risiken zu überfordern.”

• „Jetzt kommt es darauf an, dass das Europäische Parlament die morgige Abstimmung zur EU- Entwaldungsverordnung (EUDR) im gleichen Geist durchführt: Wir brauchen eine abschließende Entscheidung, die der Industrie schnell spürbare Erleichterungen bringt.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Holger Paul, Leiter(in) Kommunikation, Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main, Telefon: 069 66030