Pressemitteilung | Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)

Verschärfung der Düngeverordnung: DRV fordert Bekenntnis zu innovativen Lösungen

(Berlin) - Der Deutsche Raiffeisenverband e.V. (DRV) sieht die Beratungen zwischen Bund, Ländern und EU-Kommission zur Ausgestaltung der künftigen Düngeverordnung auf der Zielgeraden. Nach dem heutigen Treffen mit den Bundesministerinnen Klöckner und Schulze erwartet DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers erhebliche Einschnitte für die Landwirtschaft durch verkürzte Sperrfristen für die Ausbringung von Gülle und Festmist sowie verschärfte Auflagen für die mineralische Düngung in Hanglagen.

"Jetzt besteht die Herausforderung darin, den Landwirten Hilfestellung zu geben, um die gravierendsten Folgen abzupuffern. Unsere Mitgliedsunternehmen werden die Landwirte fundiert beraten und mit der erforderlichen Technik ausstatten." Die notwendigen Module - beispielsweise sensorgesteuerte Applikationen und Nitrifikationsinhibitoren - seien am Markt verfügbar. Landwirte, die diese Techniken nutzen, können ihre Stickstoffeffizienz jederzeit belegen. "Mit innovativen Methoden der Landbewirtschaftung können wir die Pflanzenernährung so dosieren, dass kaum Nitrat ausgewaschen wird," erläutert Ehlers.

Abzuwarten bleibt das Einvernehmen mit der EU-Kommission. Ehlers: "Nach der finalen Abstimmung in Brüssel benötigen wir schnell einheitliche Vorgaben in den Bundesländern, damit die notwendige Beratung der Landwirte beginnen kann."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV) Pressestelle Pariser Platz 3, 10117 Berlin Telefon: (030) 856214-430, Fax: (030) 856214-432

(df)

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