Verschiebung des 3. Oktober wäre Entwertung der Deutschen Einheit
(Berlin) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund lehnt die Verschiebung des Nationalfeiertages 3.Oktober auf einen Sonntag ab und fordert die Bundesregierung auf, dieses Vorhaben zu überdenken. Dazu erklärte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer am 04.11.2004 in Berlin: "Armes Deutschland, dass wir meinen, uns nicht einmal mehr einen Feiertag leisten zu können, der an eines der wichtigsten und positivsten Ereignisse unserer Geschichte erinnert.
Die Verschiebung des 3. Oktober wäre eine Entwertung der Deutschen Einheit. Wer den Nationalfeiertag generell auf einen Sonntag verlegt, nimmt den historischen Ereignissen der Deutschen Einigung seine herausragende Bedeutung.
Der 3. Oktober darf erst recht nicht fragwürdigen ökonomischen Theorien untergeordnet werden. Arbeitszeitverlängernde Maßnahmen sind der falsche Weg. Sie führen zu keinen nennenswerten Impulsen auf dem Arbeitsmarkt."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
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