Verschiebung des Börsenganges längst überfällig!
(Frankfurt am Main) - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) begrüßt die gestern einvernehmlich zwischen DB-Vorstand, DB-Aufsichtsrat und dem Eigentümer Bund getroffene Entscheidung, den Börsengang der DB im Jahre 2006 zu verschieben. Angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Lage, in der sich das Unternehmen befindet, ist diese Entscheidung längst überfällig, so der GDL-Bundesvorsitzende Manfred Schell. Auch von Seiten der Politik gab es für die ehrgeizigen Pläne von DB-Chef Hartmut Mehdorn, den Konzern bis zum Frühjahr 2006 auf Biegen und Brechen fit für die Börse machen zu wollen, zuletzt immer weniger Rückhalt. Die GDL lehnt einen Börsengang des Unternehmens nicht generell ab. Allerdings müssen hierfür die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen.
Es ist an der Zeit, dass der DB-Chef nun endlich die Verantwortung für seine gescheiterte Unternehmenspolitik übernimmt. Nach dem Desaster mit dem geänderten Tarifsystem im vergangenen Jahr, dessen fatalen Auswirkungen auf die Unternehmensbilanz bis heute nicht korrigiert werden konnten, hat er nun auch noch sein wichtigstes Ziel verfehlt. Außerdem hat Mehdorn durch sein Auftreten gegenüber Kunden und Politikern dem Image der DB als kundenfreundliches Verkehrsunternehmen schweren Schaden zugefügt und den Mitarbeitern somit einen Bärendienst erwiesen, so Schell. Angesichts dessen erachtet die GDL einen Rücktritt Mehdorns als einzig logische Konsequenz.
Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL)
Baumweg 45, 60316 Frankfurt
Telefon: 069/405709-0, Telefax: 069/405709-40
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