Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Verunsicherung über E10-Kraftstoff beenden / VDIK begrüßt den E10-Gipfel in Berlin

(Bad Homburg) - Der VDIK unterstützt die Bestrebungen der Europäischen Kommission und der Bundesregierung, durch vermehrten Einsatz von Biokraftstoffen die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich zu vermindern und die Abhängigkeit vom Erdöl zu senken. Dies sollte zwingend europaweit harmonisiert erfolgen, allerdings muss der Nachweis der Nachhaltigkeit dieser alternativen Kraftstoffe beim Anbau der Rohstoffe und bei der Herstellung nach europaweit gültigen Regeln erbracht werden.

Um eine reibungslose Einführung von E10 zu gewährleisten, haben die VDIK-Mitgliedsunternehmen bereits sehr frühzeitig eine intensive und verantwortungsbewusst durchgeführte Prüfung der E10 Verträglichkeit ihrer Fahrzeuge vorgenommen. Dabei wurden alle Kundenbelange umfassend berücksichtigt. Eine E10-Verträglichkeit wurde nur dann bejaht, wenn dies in einem geeigneten Prüfverfahren nachgewiesen werden konnte. So konnte bereits im November 2010 eine sehr detaillierte Verträglichkeitsliste der Hersteller über die Deutsche Automobiltreuhand (DAT) im Internet veröffentlicht und so Autofahrern, Händlern und auch Tankstellen zur Verfügung gestellt werden.

VDIK-Präsident Volker Lange: "Vor dem Hintergrund der europäischen Regelung wollen weiterhin alle Beteiligten eine möglichst reibungslose Einführung von E10. Ich begrüße daher den E10-Gipfel von Bundeswirtschaftsminister Brüderle. Die Kraftfahrzeughersteller haben Ihre Informationen zur E10-Verträglichkeit der Fahrzeuge schon zum Ende des vergangenen Jahres veröffentlicht und ich bin sicher, dass wir im E10-Gipfel konstruktive Lösungen entwickeln, um den Verbrauchern die vorhandene Verunsicherung zu nehmen. Denn über 90 Prozent der benzinbetriebenen Fahrzeuge können bedenkenlos E10 verwenden und diese sollten den neuen, kostengünstigeren Kraftstoff auch tanken. Fahrzeuge, die den neuen Kraftstoff E10 nicht vertragen, müssen weiterhin den bisherigen Ottokraftstoff mit bis zu 5 Prozent Bioethanol verwenden."

Fahrzeughalter können sich außer über die DAT-Verträglichkeitsliste auch auf der Website des VDIK (www.vdik.de) und bei ihrem Fabrikatshändler oder bei der Kundenbetreuung der jeweiligen Marke nach der E10 Verträglichkeit ihres Fahrzeugs erkundigen. Die jeweiligen Telefonnummern und E Mailadressen sind in der DAT-Liste aufgeführt. Der VDIK begrüßt zudem, dass die entsprechenden Informationen jetzt auch vermehrt an den Tankstellen zur Verfügung gestellt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Pressestelle Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Telefax: (06172) 987520

(el)

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